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Zum Ende der Seite springen Sinn des Lebens
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Daysleeper
Jagdbootstaffelführer


Dabei seit: 12.09.2002
Beiträge: 547

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Zitat:
Original von Berlin
für mich besteht der sinn des leben aus SEX. also du machst ein kind er komt und is schlauer er macht ein kind das is wiederum schlauer.




Im kurzsin SEX also nochma für die die vielleicht denken ich nehms net ernst jedes weitere kind is schlauer als wir also im letzten kurzsin der SIN des leben besteht darin kindermachen famielie suchen und fortbestand zu bewahren mh jo *heul* *heul* *heul* *heul* *heul*



jeah baby.....


also im moment ist der sinn meines lebens, mich an deinen posts zu erfreuen.....

also denke wir mal nach....


sex in verbindung mit sin lässt mich sehr schnell auf das englische schließen....


sex = geschlecht, geschlechtsverkehr (the act of sex)
sin = sünde


aber du meinst ja sinn und sex,

na ja, erst mal zum deutschen:
Definitionen:

Sex <m.; - od. -es; unz.; umg.; kurz für> Sexualität; sexuelle Handlung, Geschlechtsverkehr; Sex-Appeal; <kurz für> Sexus; Sex haben; es wird zu viel Sex im Fernsehen gezeigt


sin <Zeichen für> Sinus


----

sicherlich lassen sich gewissen bewegungsabschnitte wärend des geschlechtsverkehr in form einer sinuskurve beschreiben. in so fern es sich um ein kreisen handelt.


---

englisch:

Definitionen:

sex =

Definition Die für das weibliche bzw.männliche Geschlecht charakteristischen biologischen Merkmale

Reference 100 Begriffe aus der Gleichstellungspolitik:Glossar der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern(GD V,199cool
(1)
TERM biologisches Geschlecht

Reference 100 Begriffe aus der Gleichstellungspolitik:Glossar der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern(GD V,199cool




sin [sJn]
I. n (transgression) Sünde f
(cohabit) R to be living in sin in Sünde leben
II. vi sündigen, eine Sünde begehen

---



mir stellt sich bei deiner aussage nur eine frage: was ist mit deinen ahnen?


---

@Steffets

Die Eigenschaft von Jugendlichen, ihr Verhalten und Erleben stärker von der inneren Gedankenwelt bestimmen zu lassen, wird als Idialismus bezeichnet.

aber sicherlich hat der persönlich es sinn des lebens, in so fern es einen gemeinschaftlichen sinn des lebens gibt, ausser der sicherung der art, sprich wie berlin schon sagte kinder zeugen, immer eher einen idialisierten charakter. hierbei bezieht sich wie oben in der definiton aufgeführt idialismus darauf das verhalten von der innern gedankenwelt bestimmen zu lassen. so gibt es auch wiederum keine allgemeingültige festlegung für ideale.
allerdings ist es schön wenn jemand denn sinn seines lebens erkannt hat.

ich hab ihn noch nicht gefunden... was mich jetzt aber auch nicht in einer sinnkrise stürzt.......



und so halte ich es mit erstmal mit den worten, der weg ist das ziel und somit ist der weg auch der sinn für mich....

@ daysleeper

nur gut das du ein klugscheißer bist... Augenzwinkern

__________________

ZEIT ZU GEHEN - DE SUCKS




17.05.2004 21:26 Daysleeper ist offline E-Mail an Daysleeper senden Beiträge von Daysleeper suchen Nehmen Sie Daysleeper in Ihre Freundesliste auf

Berlin Berlin ist männlich
Erhabener des Forums


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Boah das war der fertigste fertigspruch den ich jeh von dir bekomen habe naja ich akzeptiere euren Sin(n) des lebens und ich erwarte auch das ihr nicht rummosert über meinen SI(n)n des lebens weil jeder hat seine art und jeder muss deren anderen Si(n)(n) des lebens respektieren und nicht fertiggemacht werden danke aber nun lasst mich in rueh ich wohlt hier nur schreiben wie mein Sinn ist Grinsen und es nicht in einen weiten gespräch verbinden. Danke leute aber nun reichts....

__________________
.


.
18.05.2004 06:17 Berlin ist offline E-Mail an Berlin senden Homepage von Berlin Beiträge von Berlin suchen Nehmen Sie Berlin in Ihre Freundesliste auf

Steffets Steffets ist männlich
Hornissengeschwaderführer


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Dabei seit: 07.06.2003
Beiträge: 242
Herkunft: Ebstorf

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Okay Augenzwinkern
man liest sich...

__________________
"Ihr seid genauso verwesende Biomasse wie alles andere.
Wir sind der singende, tanzende Abschaum der Welt.
Wir sind alle Teil desselben Komposthaufens!" (Fight-Club)

18.05.2004 09:36 Steffets ist offline E-Mail an Steffets senden Homepage von Steffets Beiträge von Steffets suchen Nehmen Sie Steffets in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffets in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Steffets: steffenh1985

Carlyle
Hornissenpilot


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Beiträge: 116

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hmmmm... habe so das dumpfe Gefühl das man nicht genau zwischen Sinn und Aufgabe differenzieren. Hier mal von wissen.de:

Zitat:
Sinn
1. entsprechend den körperlichen Sinnen Empfänglichkeit für geistige Sachverhalte (z. B. Sinn für Musik, künstlerischer Sinn, moralischer Sinn u. a.); 2. Bedeutung, Zweck, geistiger Gehalt einer sprachlichen Wendung, aber auch eines geistigen Gebildes, einer Handlung, auch des Lebens oder der Welt.

Eine spezielle Unterscheidung von (subjektivem) Sinn und (objektiver) Bedeutung hat G. Frege für die Begründung der formalen Logik vorgenommen: der Planet Venus hat einerlei Bedeutung, aber verschiedenen Sinn, je nachdem er als Morgenstern oder als Abendstern wahrgenommen wird. Nur die Bedeutung lässt sich formalisieren, der Sinn bleibt immer vom subjektiven Erfahrungshorizont geprägt.


Zitat:
Wahrig Deutsches Wörterbuch
'Auf|ga|be <f. 19>
2. <zählb.> Pflicht, Sendung (Lebensaufgabe); Arbeit, Anforderung; Schul-, Klassenarbeit, Hausarbeit (Schulaufgabe); Übung, Übungsstück (Rechenaufgabe); im Leben eine Aufgabe haben; eine Aufgabe lösen; seine Aufgaben machen (Schule); eine leichte, schwere, schwierige, schriftliche Aufgabe; das ist nicht deine Aufgabe das brauchst du nicht zu tun; auf dich warten große Aufgaben; ich betrachte es als meine Aufgabe, ihm zu helfen; jmdn. ; ich betrachte es als meine Aufgabe, ihm zu helfen; jmdn. vor eine Aufgabe stellen; sich vor eine Aufgabe gestellt sehen; es sich zur Aufgabe machen, etwas zu tun


Ich denke das die Erhaltung der Art eher unter dem Bereich Aufgabe fällt. Es kann auch Teil des Sinn des Lebens sein, aber imho geht der Sinn weit darüberhinaus. Wenn es sich nur in der Erhaltung erschöpft, sind wir nicht viel besser als Heuschreckenschwärme. Augenzwinkern
Sinn des Lebens laesst sich wie die obigen Definition schon andeutet nur schwerlich erfassen. Meiner Meinung nach fehlt uns das entsprechende Wissen und die entsprechenden kommunikatorischen Mitteln um auch nur ansatzweise das Thema richtig erläutern zu können. Bestenfalls kann man einem anderen nur einen schwachen Abklatsch derselben vermitteln, also eher ein Art Gefühl desselben.
Kurz gesagt: Der Sinn des Lebens ist für den normalen Menschen nicht wirklich erfassbar und somit ist der erfasste Form, oben auch Bedeutung genannt, im Laufe unseres Lebens immer wieder Änderungen unterworfen die durch neue Erkenntnisse und Erfahrungen gespeist werden. Dementsprechend gibt es nicht DEN Sinn des Lebens sondern eine immer individuelle Form der aktuell erkannten. Sprich Sinn des Lebens ist 42. Augenzwinkern

Carlyle

__________________

Mein Respekt an diese Ally.

18.05.2004 11:34 Carlyle ist offline Beiträge von Carlyle suchen Nehmen Sie Carlyle in Ihre Freundesliste auf

Steffets Steffets ist männlich
Hornissengeschwaderführer


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Dabei seit: 07.06.2003
Beiträge: 242
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oder für manche auch 23 -> 5 großes Grinsen
Illuminatus etc.
ich finds immer wieder interessant, wie macnhe leute die welt interpretieren...
guckt dazu mal auf www.weltverschwoerung.de.
da steht fast nur was von Matrix, Illuminaten etc.
ich denke jedoch nicht, dass uns das alles nur vorgegaukelt wird, dass wir einen Sinn haben.... ich denke aber, dass ich hier zu weit abstreife Augenzwinkern
also zurück: jeder muss seine eigene definition seines Lebenssinns finden und ich sehe in dem zusammenhang einen Selbstmörder als deserteur, der mit seiner (vielleicht fehlenden) aussicht auf einen Sinn nicht klar kommt.
ich sah mich auch mal ohne sinn, aber es ist immer wichtig einen sinn, eine orientierung zu haben.
mein sinn ist für Gott zu leben und andere von seiner Gnade erfahren zu lassen. meine orientierung ist gott Augenzwinkern
und der lässt mich nicht im Stich

__________________
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18.05.2004 14:12 Steffets ist offline E-Mail an Steffets senden Homepage von Steffets Beiträge von Steffets suchen Nehmen Sie Steffets in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffets in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Steffets: steffenh1985

Sir Sevr Vatus Sir Sevr Vatus ist männlich
Hornissenlackierer


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Beiträge: 32

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Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.
Sei es Leben vernichten, leben schützen, leben erschaffen usw....
das muss jeder für sich selbst definieren.

__________________


Der Red Dragon Squad... ein bunt zusammengewürfelter Haufen, der zusammenhält.

18.05.2004 20:55 Sir Sevr Vatus ist offline E-Mail an Sir Sevr Vatus senden Beiträge von Sir Sevr Vatus suchen Nehmen Sie Sir Sevr Vatus in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Sir Sevr Vatus in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Sir Sevr Vatus anzeigen

Dakhath Dakhath ist männlich
Eine Verwarung


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Beiträge: 15
xdE Allianz: TaiFun

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Grundlegende Betrachtungen über den Sinn des Lebens

Kurzinhalt: Ihr Weltbild wird Schritt für Schritt zerlegt bis zur völligen Desillusionierung. Wir setzen es neu zusammen und entwickeln den einzig plausiblen Sinn des Lebens.

Sie leben? Ich auch. Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht halten Sie Ihr Leben ja für selbstverständlich. Sie öffnen morgens die Augen und nehmen wie alle anderen dieselbe Realität wahr, die uns umgibt. - Wirklich? - Sie wissen, was getan werden muss und was richtig und falsch ist. Echt stark!
Halten Sie jetzt Ihre Maus fest und schauen Sie sich noch ein letztes Mal um, denn nachdem Sie geistig in meine Betrachtungen eintauchen, werden die Grundfesten Ihres Weltbildes zerrüttet, und nichts wird für Sie je wieder so sein, wie es war.

1.Die Zeit
2.Der Raum
3.Die Wirklichkeit
4.Die Illusion
5.Die Orientierung
6.Der Sinn des Lebens


1. Die Zeit
Kurzinhalt: Wir schrumpfen die Erdgeschichte auf einen Tag und erkennen, dass die Menschheitsgeschichte in Sekundenbruchteilen verfliegt.

Wissen Sie noch, was Sie vor 10 Jahren erlebt haben? Das ist schon lange her, und bis heute ist viel passiert... Aber was sind schon 10 Jahre?
Vor 10.000 Jahren begann der moderne homo sapiens mit dem Ackerbau. Graue Vorzeit... Aber was sind schon 10.000 Jahre?
Nochmal Faktor 1.000? Bitte sehr: Vor 10 Millionen Jahren bereits lebten große Affen. Aber - was sind schon 10 Mio Jahre? Das ist jüngste Erdgeschichte.
Vor 10 Milliarden Jahren war Halbzeit zwischen Urknall (vor 16 Mrd J.) und Entstehung der Erde (vor 4,6 Mrd J.). Unvorstellbar. Das sind Zeiträume...
Schrumpfen wir die Erdgeschichte von der Entstehung bis heute auf einen Tag von 0 bis 24 Uhr:

gegen 6 Uhr treiben die ersten Einzeller in der Ursuppe.
gegen 17 Uhr entstehen die ersten mehrzelligen Lebensformen.
gegen 21 Uhr 30 leben Urfischchen als erste Wirbeltiere.
von 22:45-23:40 Uhr herrschen die Dinosaurier.
Halt mal, wo bleibt der Mensch, es ist gleich Mitternacht? Gemach... Schon 5 vor 12! Nur mit der Ruhe...

24 sec vor Mitternacht erscheint der Urmensch homo habilis (halbgroßes Hirn, evtl. Lallsprache).
2,5-0,7 sec vor Mitternacht lebt der Neanderthaler, danach der biologisch moderne Mensch und 1/100 sec (!) vor Mitternacht unternimmt Kolumbus einen Segeltörn zu den Bahamas.
Glaubt noch jemand, wir würden die Erde beherrschen können? (Nicht zerstören, sondern beherrschen.) Die Saurier herrschten; wir bangen darum, die nächsten Millisekunden zu überstehen. Wie putzig: kaum entstanden, schon abhanden...



2. Der Raum
Kurzinhalt: Wir schrumpfen das Universum auf die doppelte Größe unseres Sonnensystems und erkennen, dass unsere Erde ein unauffindbares, bedeutungsloses Stäubchen ist.

Die räumlichen Dimensionen sind noch unbegreiflicher als die zeitlichen:

1 mm - eine große Entfernung - für ein Bakterium. Folgende 4 Vergrößerungen jeweils mal 1 Million:
1 km - eine mittlere Entfernung - für einen Spaziergang.
1 Million km (knapp 3 Lichtsekunden) - das entspricht noch nicht einmal dem Durchmesser unserer Sonne.
1 Billion km (gut 1 Lichtjahr) - das sind kaum 25% des Wegs zum nächsten Fixstern.
1 Million Lichtjahre - kosmisch eine kleine Entfernung, in der sich gerade mal Nachbargalaxien befinden.
20 Milliarden Lichtjahre (ca. 15.000.000.000.000.000.000.000 km) - vermutete Ausdehnung des Universums.
Das ist natürlich alles nicht vorstellbar. Schrumpfen wir also das All auf den winzigen Faktor 1:1.000.000.000.000 = 1:1 Billion = 10hoch-12 :

Das Universum hat jetzt nur noch die doppelte Ausdehnung unseres Sonnensystems und das Licht legt 1 mm in 3 Sekunden zurück.
Unsere Galaxis, die Milchstraße, lässt sich auf Eurasien unterbringen, und
zum nächsten Fixstern brauchen wir nur 1 Stunde zu wandern.
Unser Sonnensystem kommt mit einer 100-Quadratmeter-Wohnung aus, der Weg Erde - Sonne (Sonnendurchmesser gut 1 mm) in der Wohnungsmitte beträgt 14 cm, und mit einer sehr starken Lupe und guten Augen können Sie vielleicht das winzige Staubkörnchen ausmachen, das unsere Erde darstellt: sie ist nun 1/80 mm (!) klein.
Glaubt noch jemand, dass wir außerhalb dieses Stäubchens irgendeine Bedeutung haben? Oder dass wir persönlich auf diesem Stäubchen im Beispiel der auf einen Tag geschrumpften Erdgeschichte irgendeine Wirkung entfalten, die die nächsten Millisekunden überdauert?

Vergessen wir es ein- für allemal.



3. Die Wirklichkeit

Kurzinhalt: Gemessen an der Bandbreite physikalischer Phänomene sind wir so gut wie blind und taub und völlig außerstande, eine Wirklichkeit zu erkennen.

Jetzt, da unsere Lebenszeit bis zur Bedeutungslosigkeit relativiert ist, und wo wir nun die kosmische Nichtigkeit unserer Erde ahnen, so bleibt uns wenigstens die Wirklichkeit, die wir in dieser kurzen Zeit auf dieser winzigen Erde erleben dürfen. Das meinen Sie vielleicht...

Die Wirklichkeit - was soll das denn sein?? - Materie/Energie sondern ein breites Spektrum von Wellen aller Art ab. Nur sehr kleine Segmente davon werden von unseren Sinnesorganen erfasst. Wir sehen etwas Licht, wir spüren etwas Wärme, wir hören ein paar Geräusche, und einige Moleküle stimulieren Geschmacks- und Geruchsempfindung. Das wars.

Was ist mit Radio- und Mikrowellen, was mit Röntgen-, Gamma- und UV-Strahlung, was mit Infrarot und Ultraschall, was mit Magnetismus und elektrischen Feldern, was mit noch nicht entdeckten Phänomenen und, und, und...? Wir wissen es nicht, und wir vermissen es nicht, denn wir sind von Geburt an so gut wie blind und taub und außerstande, aus den physikalischen Absonderungen von Energie/Materie eine Wirklichkeit zu erkennen.

Was also ist die uns vertraute Welt dann? Sie ist nichts als eine gut gemachte Illusion, die aus den dürftigen Sinneseindrücken von unserem leistungsfähigen Gehirn erzeugt wird als ein Beitrag, unser Überleben zu gewährleisten. Andere Arten haben anders gelagerte Sinne und anders konstruierte Gehirne, die für deren Überleben die passenden Illusionen bereitstellen. Pflanzen und niedere Tierarten reagieren rein impulsiv und kommen völlig ohne Illusionen aus.

Glauben Sie nicht länger an die Ihnen bekannte Wirklichkeit, denn die gibt es nicht. Für Sie gibt es nur Ihre Illusion.


4. Die Illusion

Kurzinhalt: Unsere Wirklichkeit ist nichts als eine gutgemachte, ganz persönliche Illusion unseres leistungsfähigen Gehirns.

In der kurzen Zeit auf der winzigen Erde bleibt uns nur die Illusion von einer Wirklichkeit. Sind unsere persönlichen Illusionen untereinander wenigstens so ähnlich, dass man immerhin von einer allgemeinen Illusion sprechen könnte? Schließlich haben wir doch alle menschliche Hirne und bevölkern dieselbe Erde...

Aber, aber, wo denken Sie hin? Jeder bewegt sich auf seinem sehr kleinen Teilstück der Erde, erläuft sich also seine eigenen paar Mosaiksteinchen. Selbst wenn mehrere vorübergehend das gleiche erleben (diese Seite lesen), entstehen davon aufgrund unterschiedlicher Veranlagung und Entwicklung unterschiedliche Illusionen.

Das obige Bild wird uns beiden noch ganz ähnlich erscheinen, da unsere Sinne ganz ähnlich konstruiert sind, aber von da an gehen unsere Illusionen schon ganz subjektive, selektive, kreative, wertende Wege, begleitet von unvermeidlichen individuellen Assoziationen und Gefühlen, die alle in die persönliche Illusion einfließen. Es gibt also nicht einmal eine allgemeine Illusion für alle.

Wie kann man sich dann überhaupt verständigen? Nun, wir beherrschen alle mehr oder weniger die gleichen Wörter. Gespräche bewegen sich nur auf der schmalen gemeinsamen Schnittfläche zweier Erfahrungsschätze. Was wir sagen, mag beim Gesprächspartner Zustimmung erkennen lassen, aber es erzeugt bei ihm eine andere Illusion als bei uns. Nicht umsonst kommt es oft genug zu Missverständnissen. Wir wissen, dass das Gehirn aus wenigen Signalen die Illusion einer ganzen Welt erzeugen kann. Es wird klar, dass uns das Gehirn auch eine "allgemeine Illusion für alle" vorgaukelt.

Sie, ich, wir alle leben in unserer eigenen Illusion, in unserer eigenen Welt, und mit ihr müssen wir vorlieb nehmen.


5. Die Orientierung

Kurzinhalt: Außerhalb unserer Illusion gibt es nichts Schönes, Wertvolles, Wichtiges, Gutes, Gerechtes, Göttliches, Richtiges usw. Unser Wille ist nicht frei. Triebe und Gefühle steuern unsere Illusion und uns.

Unsere Welt ist nun geschrumpft auf eine kurze Zeitspanne auf einer winzigen Erde, auf der wir fast blind und taub einige Sinnes-Stichproben sammeln und von unserem Gehirn zu einer gelungenen, ganz persönlichen Illusion aufbereiten lassen, die wir sogar für real halten. Was bleibt uns auch anderes übrig...

Sie wissen, was gut, wichtig, wertvoll und schön ist? Nichts und niemand ist an sich gut, wichtig, wertvoll oder schön, sondern wird entweder von Ihnen dafür gehalten, oder Ihre Illusion macht Sie glauben, dass dies allgemeiner Ansicht entspricht. Eine Wertvorstellung ist angeboren, anerzogen oder erlernt und verändert sich ziemlich beliebig je nach Zeit und Ort.

Ein Beispiel gefällig? Hummer und Austern sind in manchen Gegenden die Nahrung der Armen. Sie sind schwer zu fangen, mühsam zu essen und schmecken ungewürzt nach nichts. Was gäben die Leute darum, auf ihrem kargen Land Kartoffeln zu pflanzen und Hühner zu halten, um sich auch mal die teuren, leckeren Eier leisten zu können...

Außerhalb unserer Illusion gibt es nichts Schönes, Wertvolles, Wichtiges, Gutes, Gerechtes, Göttliches, Richtiges usw. Es gibt nur Zweckmäßiges im Verhältnis zum Umfeld, oder es überdauert nicht lange.

Was lenkt uns? Unser freier Wille? Oder eine fremde Kraft? Oder was sonst?

Unser Wille ist nicht frei. Triebe und Gefühle steuern uns. Der biologische Zweck unseres Körpers liegt im Überleben und in der Fortpflanzung. Wie schon erwähnt, erzeugt unser leistungsfähiges Gehirn eine gut gemachte Illusion von der Welt und somit einen Beitrag, unser Überleben zu gewährleisten. Die meisten Hirnfunktionen, Gedanken und Entscheidungen laufen ohnehin unbewusst ab.

Damit wir nun "richtig funktionieren", sind wir mit einer ganzen Reihe von Trieben und Gefühlen ausgestattet, die uns antreiben und lenken. Unzählige Dinge, Ereignisse, Vorbilder, Ideale und Gedanken sind mit weiteren Gedanken und Gefühlen verknüpft und belohnen uns mit Lust, wenn sie (der angeborenen Erfahrung nach) Fortpflanzung und Überleben fördern; sie bestrafen uns mit Unlust, wenn wir zuwiderhandeln.

Unsere Illusion gaukelt uns dagegen arglistig vor, dass wir uns in der Realität befinden und sachlich das Für und Wider abwägen. Während wir hinter den Kulissen durch körpereigene Hormone und Drogen und deren Entzug manipuliert werden, klopft uns unsere Illusion auf die Schulter und flüstert uns zu: "Bravo für Deine logische Entscheidung aus freiem Willen!"


6. Die Schlussfolgerung

Kurzinhalt: Die Auflösung der Frage - aber lesen Sie selbst:

Unsere Zeit ist kurz, die Erde winzig, die Welt ist selektive persönliche Illusion im Dienst der Triebe, es existieren keinerlei Werte, und unser Wille ist nicht frei.

Es wird Zeit, nach dem Sinn des Lebens zu fragen. Sinn des Lebens? Die Absicht, der Zweck oder der Inhalt des Lebens? Von außen vorgegeben oder von uns definiert?

Ein Sinn, der sozusagen zu einem höheren Plan gehört, ist reine Spekulation.
Ein Physiker oder Chemiker weiß, dass sich Materie unter günstigen Bedingungen, so unwahrscheinlich diese sein mögen, zu immer komplexeren Strukturen und Systemen organisiert. Das ist zumindest ein Grund für das Leben.
Für den Biologen ist der Sinn des Lebens, dass die den Umweltbedingungen angepasste Hülle (der Körper) ihre eigenen Gene vermehrt und in die nächste Generation hinüberrettet. Dafür sorgen Triebe aller Art.
Der Theologe könnte als Sinn angeben, dass Gott seinen Geschöpfen Leid und Prüfung auferlegt, damit sie sich für den Aufstieg ins Paradies qualifizieren. - Ich frage mich dann, warum er nicht gleich die Paradiesversion erschaffen hat.
Wir tappen also weiter im Dunkeln, wenn wir nach einem "höheren" Sinn des Lebens suchen. Hätte jemand ihn gefunden und einleuchtend begründet, wüssten wir es alle längst. Es bleibt uns also nicht erspart, selber den Sinn unseres eigenen Lebens zu formulieren. (Falls jetzt ein Gefühl der inneren Leere aufkommt und Sie religiös sind: Gehen Sie davon aus, dass Gott Sie befähigt hat, den Sinn selber zu formulieren.)

Nach der vorangegangenen Desillusionierung, die fast alles entwertet hat, bleibt nur ein Maßstab übrig, der seinen Wert behält, weil er unmittelbar erfahrbar ist. Und der sogar für jeden Menschen gelten kann:

Es geht doch letztlich darum, sich jetzt und in Zukunft wohl zu fühlen (oder sogar glücklich zu sein) und viele schöne Erinnerungen zu sammeln (damit Sie auch später noch etwas davon haben).

DER SINN DES LEBENS IST ES,
SEINEM LEBEN EINEN SINN ZU GEBEN.

Die Voraussetzungen für Glück und Wohlbefinden sind für alle Menschen verschieden. Jeder Mensch muss sie für sich herausfinden und seinem eigenen Leben seinen eigenen Sinn geben. Dem einen hilft dabei vielleicht das Wissen, dem zweiten die Liebe, dem dritten der Glaube usw. Dazu folgende Gedanken:

Sobald die Grundbedürfnisse befriedigt sind, ist Glück (=Glücksgefühl) keine materielle Frage, sondern eine Frage der Einstellung.
Sehr oft machen nicht die Dinge und Handlungen an sich glücklich, sondern sie verheißen vermeintliches Ansehen bei Ihren Mitmenschen.
Es nützt wenig, vorhandenes Glück weiter steigern zu wollen durch Verstärkung glücksversprechender Maßnahmen, denn ein Gewöhnungseffekt tritt ein.
Verzichten Sie auf alles, was zu Ihrem Glück nichts beiträgt. Derlei gibt es mehr, als man glaubt; man muss es ausprobieren.
Was Sie glücklich macht, müssen Sie immer wieder herausfinden und bestimmen, nicht die anderen (die so, wie Sie sie kennen, ja ohnehin nur in Ihrer Illusion existieren).
Bei allem, was Sie für Ihr Glück tun: Schonen Sie die Mitmenschen und die Umwelt; dehnen Sie das Glück nach Möglichkeit dorthin aus, und es wird größer, stabiler und dauerhafter sein.
Erleben Sie glückliche Illusionen für den Rest Ihres einzigen, kurzen, zufälligen Lebens auf einem unbekannten Staubkörnchen!

__________________


Die wichtigsten Schlachten werden nicht in den Weiten des Weltenraumes geschlagen, sondern in unseren Köpfen und unseren Herzen.


31.05.2004 01:57 Dakhath ist offline Beiträge von Dakhath suchen Nehmen Sie Dakhath in Ihre Freundesliste auf

Pallando Pallando ist männlich
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Dakhath, falls du nicht Thomas Hein bist, solltest du auch die Quelle angeben:

Autor des obigen Textes: Thomas Hein, http://www.t-hein.de/

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Pallando: 31.05.2004 10:40.

31.05.2004 10:39 Pallando ist offline Homepage von Pallando Beiträge von Pallando suchen Nehmen Sie Pallando in Ihre Freundesliste auf

DDSDM DDSDM ist männlich
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Was will uns der Author damit sagen :
Zitat:
Dakhath, falls du nicht Thomas Hein bist, solltest du auch die Quelle angeben:
Autor des obigen Textes: Thomas Hein, http://www.t-hein.de/
?

Etwa, das der Sinn des Lebens darin besteht, die Quelle anzugeben? Folglich das ganze oder auch halbe Leben eine einzige Cut-and-Paste Aktion ist ?
Ich interpretiere ihn so: Der Sinn des Lebens ist, Spass zu haben ! großes Grinsen großes Grinsen

MfG

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-Hast du dir schonmal überlegt, dass es deine einzige Bestimmung sein könnte, als schlechtes Beispiel zu dienen?-
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31.05.2004 16:26 DDSDM ist offline Beiträge von DDSDM suchen Nehmen Sie DDSDM in Ihre Freundesliste auf

Dakhath Dakhath ist männlich
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xdE Allianz: TaiFun

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da ich selbst nich wusste, von wem dieser text ist, habe ich mir das "autor unbekannt" gespart.
dass der text wohl nicht mal eben in diesem forum geschreiben wurde, ist, soweit ich das beurteilen kann, klar ersichtlich.

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31.05.2004 21:53 Dakhath ist offline Beiträge von Dakhath suchen Nehmen Sie Dakhath in Ihre Freundesliste auf

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Grünschnabel


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meiner meinung nach ist der sinn des lebens zu sterben.
27.06.2004 05:19 R@!|_/\/\@$T€R ist offline E-Mail an R@!|_/\/\@$T€R senden Beiträge von R@!|_/\/\@$T€R suchen Nehmen Sie R@!|_/\/\@$T€R in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie R@!|_/\/\@$T€R in Ihre Kontaktliste ein

Misana Misana ist weiblich
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mhm....der sinn des lebens ist sicher nicht der tod.meiner meinung hat das leben keinen sinn.
wenn das leben einen sinn hätte, dann müsste sich jm höherem, jm überirdiscvhes, sowas wie gott sich bei dem ganzen scvheiß auf der welt was gedacht haben.sei es kriege oder umweltverschmutzung.
und wenn amn es so will, ist der sinn des lebens, eigentlich leben.
wenn sich ein menscvh umbringen will, meint er nicht immer, er ahbe den sinn des lebens verlohren.also wenn das leben keinen sinn mehjr hat, ist das leben zu ende.man bringt sich um oder wird depresiv.und meistens hat das leben keine sinn mehr, weil man pleite ist, oder der liebste einen verlassen hat oder sonst irgendwas.aber ist geld oder liebe wirklich dann der sinn?also wie gesagt, einen sinn des lebens gibt es nicht.jeder hat seinen persönlichen kleinen sinn, aber das ist auch eigentlich eher ne vorstellung.
sinn des lebens ist sex.....und wenn du kein sex mehr hast? dann bringst dich um? wohl eher nich.
sinn des lebens ist liebe...und wenn dich keiner mehr liebt? viele leben auch dann noch weiter udn stürzen sich nicht vom hochhaus...

*da muss keiner mehr durchblicken*

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dark *In memorie of SP-E* dark

27.06.2004 23:04 Misana ist offline E-Mail an Misana senden Homepage von Misana Beiträge von Misana suchen Nehmen Sie Misana in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Misana in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Misana anzeigen

Theta
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Misana:
"wenn das leben einen sinn hätte, dann müsste sich jm höherem"

nichts zwangsweisen, denn genauso könnte etwas, dadurch dass es existent wird sich selber einen Sinn geben.

und ich glaube der Sinn des Lebens spielt beim Selbstmord in einigen Fällen nicht mal eine Statistenrolle. (vertraut mir da mal einfach)


zu dem Text von Thomas Hein möchte ich mir mal nicht die arbeit eines Kommentares zu machen ... das ganze löst sich in meinen Augen ganz von selbst auf.

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28.06.2004 00:10 Theta ist offline Beiträge von Theta suchen Nehmen Sie Theta in Ihre Freundesliste auf

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Zitat:
Original von DDSDM
Was will uns der Author damit sagen :
[QUOTE]Dakhath, falls du nicht Thomas Hein bist, solltest du auch die Quelle angeben:
Autor des obigen Textes: Thomas Hein, http://www.t-hein.de/
?

Etwa, das der Sinn des Lebens darin besteht, die Quelle anzugeben? Folglich das ganze oder auch halbe Leben eine einzige Cut-and-Paste Aktion ist ?
Ich interpretiere ihn so: Der Sinn des Lebens ist, Spass zu haben ! großes Grinsen großes Grinsen

MfG


soso und wenn der spass vorbei ist, dann...??? hm, naja ich denke dass spass sicher einen großteil des lebens ausmacht, aber das ist vorallem dann der fall, wenn man jung ist. oder? was ist wenn du 70 bist, mit alzheimer im pflegeheim bist...ist das auch noch spass? ist das leben dann ohne sinn?

Zitat:
Original von R@!|_/\/\@$T€R

meiner meinung nach ist der sinn des lebens zu sterben.


klar..gehört dazu. ist sicherlich ein teil des lebens, damit auch ein teil des sinns. aber nicht alles. weil bis zum tod muß man ja auch irgendwas machen...und das ist nunmal leben. auf welche art und weise auch immer. sei es schlecht, sei es gut...sei es was weiß ich was...

so an sich gibt es für mich nicht diesen übergeordneten sinn. persönlich für mich besteht der sinn immer darin momenten, minuten, stunden tage etc zu geniessen, zu durchleben und sei es schlecht...sei es dahinvegetieren wie ich es im moment tue. aber ich lebe und ich weiß, dass irgendwann auch wieder ein weg aus dem tief kommt. dazu hab ich das oft genug mitgemacht, als das ich nicht wüßte, dass es wieder bergauf geht. Optimismus schimpft sich der teil glaube ich.
ursache und wirkung...wie einstein mal meinte..zwar mehr physikalisch gesehen aber ok, auch das kann man sich anders auslegen. es sind immer sachen die wir tun (ursache) und was dann daraus folgt (wirkung) die unser aller leben bestimmen. sei es bewußt oder unbewußt. vieles wird eh unbewußt passieren. sei es der tod eines freundes...alles hat irgendwie eine geschichte warum es so ist wie es ist und warum es so wird wie es nunmal werden tut. wenn ich morgen gegen nen baum fahre ist die ursache nunmal, dass ich zur arbeit oder von der arbeit komme. und sinn hin oder her...ihr sollt leben. warum sitzen wir hier und schreiben über sinn und unsinn dieser welt? weil irgendwas uns dazu veranlasst hat das internet anzuschalten. was veranlasst uns dazu zu denken...ich denke sinn oder nicht sinn is wohl mit die größte frage die es gibt und vielleicht ist der sinn des lebens ja, den sinn (den sich was übergeordnetes?!? wenn es sowas gibt, ausgedacht hat) nie zu erfahren zu finden, sondern immer nur das streben nach dem sinn..nach der antwort...wir sind alles individuen die selbstständig denken können und somit wird es nie eine einheitlich meinung geben, nie einen einheitlichen lösungsweg. jeder gibt sich mit seiner antwort, die er für sich selbst gefunden hat zufrieden und das solange bis seine antwort ihm als falsch erscheint, als nur halbwahr oder was auch immer. er wird ergänzen, revidieren, erneuern. weiterentwicklung ist vielleicht so ein kleines zauberwort auf dem weg zum sinn. jeder muß seinen eigenen weg finden. niemand kann jemanden das leben abnehmen. nicht auf "normalen" weg, also mal mord und totschlag ausgeschlossen.

also alles in allem, jeder lebt seinen sinn. was jeder einzelne damit tut wird schon seine berechtigung haben irgendwie irgendwo irgendwann...

hm..hat irgendwer was verstanden?!?

greetz angi

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29.06.2004 14:57 Black_Angel ist offline E-Mail an Black_Angel senden Beiträge von Black_Angel suchen Nehmen Sie Black_Angel in Ihre Freundesliste auf

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Also in letzter Zeit habe ich immer mehr darüber nachgedacht, wie seltsam es damals war, woran man sich als kleines Kind erfreuen kann und was man damals als Sinn sah.
Ich werd dann immer traurig, weil ich das nicht mehr kann - ohne darüber nachzudenken an etwas spass haben.
ich bin in letzter zeit eher am denken und verabscheue in letzter Zeit die gesellschaft und alles drumrum.
ich bin mal wieder auf der Suche nach einer neudefinition meines sinns und komme nicht weiter - ein tief - und ich weiss nicht warum ich mich nicht mehr an einfachen sachen freuen kann.
Ich fühl mich immer so allein bei der suche und weiss nicht, wie es weitergehen soll...
aber ich bin zum glück weit weg davon mein Leben vorzeitig zu beenden, auch wenn man manchmal einfach daran denkt: warum das alles, warum nicht einfach hier und jetzt verschwinden und nie wiederkommen, aber wohin und wie.

ich hatte mal nen abend an nem Bahnübergang gestanden und musste warten, weil ein zug durchfuhr und das getöse zog mich förmlich an mich da runterzuwerfen... aber ich konnte zum glück widerstehen.
ich weiss auch nicht weiter und denke, dass man mir nicht helfen kann, da rauszukommen... das muss ich allein schaffen.
ich hoffe, dass mich hier mal wer versteht und nicth als verrückt abstempelt, wenn ich philosophiere...
vielleicht denke ich auch zu kompliziert...

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29.06.2004 18:11 Steffets ist offline E-Mail an Steffets senden Homepage von Steffets Beiträge von Steffets suchen Nehmen Sie Steffets in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffets in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Steffets: steffenh1985

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Black_Angel:
"wir sind alles individuen die selbstständig denken können und somit wird es nie eine einheitlich meinung geben, nie einen einheitlichen lösungsweg. jeder gibt sich mit seiner antwort, die er für sich selbst gefunden hat zufrieden und das solange bis seine antwort ihm als falsch erscheint, als nur halbwahr oder was auch immer. er wird ergänzen, revidieren, erneuern. weiterentwicklung ist vielleicht so ein kleines zauberwort auf dem weg zum sinn. jeder muß seinen eigenen weg finden."

*zustimm*
ich denke zb. dass keiner einen anderen Menschen (ein anderes Bewusstsein) wirklich/vollständig verstehen kann, weil er ganz einfach nicht seine Erfahrungen und Gedanken(gänge) hat.

und so halte ich das auch mit dem Sinn des lebens: jeder hat seine eigenen Erfahrungen und Gedanken und bastelt sich daraus einen Sinn -oder manchmal auch nicht.
Verändern sich die Gedanken und die Erfahrung -alleine schon im laufe des Lebens zb.- so verändert sich auch der Sinn des Lebens. Oder kann mir jemand ein Bsp. geben, wo jemand vor 10/20 Jahren 100%!! den selben Sinn im Leben gehabt hat??


Nebenbei:

Black_Angel:
"hm..hat irgendwer was verstanden?!?"
doch glaub schon smile


Steffets:
"Ich werd dann immer traurig, weil ich das nicht mehr kann - ohne darüber nachzudenken an etwas spass haben."

und damit mal zur Gesellschaftskritik:
alles muss scheinbar irgendeinen Sinn ergeben und so wird ständig nach dem Sinn des Handeln und Denken gefragt.
...und als hätte man es kommen sehen kam irgendwann die Frage nach dem Sinn des Lebens dran


Steffets:
"ich hatte mal nen abend an nem Bahnübergang gestanden und musste warten, weil ein zug durchfuhr und das getöse zog mich förmlich an mich da runterzuwerfen"

...vielleicht gibt es auch dafür einen Sinn, fragt sich allerdings, wer den Sinn solcher Gedankengänge finden könnte, wenn nicht der, der sie hat???
Und in Anlehung an meiner Theorie von oben: Wenn kein Mensch die Gedankengänge anderen vollständig verstehen werden könnte das mit den Sinn von alles und jedem 'etwas' schwierig wenn gar unmöglich werden.


Nebenbei:
Angesichts der letzten Threats, scheint das jetzt 'ne Depri Runde zu sein verwirrt

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29.06.2004 19:54 Theta ist offline Beiträge von Theta suchen Nehmen Sie Theta in Ihre Freundesliste auf

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Zitat:
Original von Steffets
Also in letzter Zeit habe ich immer mehr darüber nachgedacht, wie seltsam es damals war, woran man sich als kleines Kind erfreuen kann und was man damals als Sinn sah.

ich denke, diese phase macht jeder mensch durch, der irgendwie erwachsen wird. unbeschwertheit ist immer eine wundervolle sache, die nunmal vorallem kinder haben. je länger man lebt, desto mehr verliert man von dieser unbeschwertheit. denke dass ist völlig normal, wenn auch traurig. man sagt ja auch nicht umsonst, dass jeder sich ein stück kind innebehalten soll. wann sieht man schon mal nen erwachsenen mit leuchtenden augen...stell dir die kleinen kinder an weihnachten vor...große gespannte leuchtende augen..wie sieht das bei dir aus? Leere?

Ich werd dann immer traurig, weil ich das nicht mehr kann - ohne darüber nachzudenken an etwas spass haben.

wie meinst du das? Spass an was? Spass am Leben oder meinst du damit, dass du wieder kind sein willst? und die sinnauffassung eines kindes haben möchtest?

ich bin in letzter zeit eher am denken und verabscheue in letzter Zeit die gesellschaft und alles drumrum.

Warum?!? das muß ja einen grund haben warum du das tust. ich persönlich krieg im moment auch krämpfe bei den gedanken daran, aber das hat was mit oberflächligkeit zu tun..mit ignoranz...damit, dass jeder nur noch für sich selber leben will...

ich bin mal wieder auf der Suche nach einer neudefinition meines sinns und komme nicht weiter - ein tief - und ich weiss nicht warum ich mich nicht mehr an einfachen sachen freuen kann.
Ich fühl mich immer so allein bei der suche und weiss nicht, wie es weitergehen soll...

grade zu ist der weg...die augen auf, sei nicht blind vor neuen sachen. SUCHE NICHT...sondern finde. schau dich um in deiner welt, auch wenn du sie verabscheust. irgendwo gibt es immer was schönes und sei es ne blume...die irgendwo alleine auf ner grünen wiese steht...

aber ich bin zum glück weit weg davon mein Leben vorzeitig zu beenden, auch wenn man manchmal einfach daran denkt: warum das alles, warum nicht einfach hier und jetzt verschwinden und nie wiederkommen, aber wohin und wie.

nirgends...oder! setz dich in zug und fahr ans meer oder in die berge...einfach mal alleine sein. abstand von allem gewinnen und vieeeeeeel nachdenken...manchmal ist einsamkeit bei sowas sehr heilend.
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ich weiss auch nicht weiter und denke, dass man mir nicht helfen kann, da rauszukommen... das muss ich allein schaffen.
ich hoffe, dass mich hier mal wer versteht und nicth als verrückt abstempelt, wenn ich philosophiere...
vielleicht denke ich auch zu kompliziert...
nein tust du nicht. ich tippe auf klassische depression..kann man aber von hier schlecht beurteilen...und ich denke kaum, dass die hier einer für verrückt hält, weil ein großteil der menschen so ne "phasen" durchlebt.



liebe grüße

angi

PS: danke theta, dat du halbwegs schnallst, was ich hier quassel smile

So, damit ich kein zweierpost hab hier nochmal was, was mir vorhin so aufgefallen is beim lesen.

Zitat:
Original von Sarah Connor
Das Leben ist ein Geschenk des Gottes und man soll froh sein, solange man noch lebt. Manche schmeißen ihr Leben einfach so weg, zum Beispiel sie beginnen Selbstmord und so weiter. Manche haben aber auch angst, zu sterben, denn die wissen, wie kostbar das Leben ist.
smile )


wer sagt und woooo steht, dass das Leben ein geschenk gottes is?!? oh man, mir wird grad ganz anders...und selbstmord hat nicht immer was mit wegschmeissen zu tun, sondern mit verzweiflung, trauer, nicht-mehr-ein-und-aus-wissen etc. Selbst der selbstmord hat einen sinn und einen nicht zu kleinen für die person, die ihn ausführt. und ich glaube, dass die meisten menschen angst vorm sterben haben, nicht weil sie wissen, dass das leben kostbar ist, sondern sie nicht wissen was nach dem leben kommt...weil warum ist nur das leben kostbar? woher wissen wir, dass der tod es nicht auch ist? kann mir ja im endeffekt keiner beantworten, weil tote ja bekanntlich nicht reden können. finde deine einstellung persönlich etwas naiv, aber vielleicht ist das auch besser so..weil eigentlich macht mich so ne einstellung sauer...und wütend..

Zitat:
Original von Luked
sonst denke ich es ist Sinn des Labens seine Zeit nicht unnütz zu verschwenden...oder zumindest sind wir dies dem Leben schuldig


wem sind wir was schuldig? dem leben? warum? Wenn dann ist es doch so, dass wir unseren eltern was schuldig sind, weil sie uns ja "produziert" haben.

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30.06.2004 01:31 Black_Angel ist offline E-Mail an Black_Angel senden Beiträge von Black_Angel suchen Nehmen Sie Black_Angel in Ihre Freundesliste auf

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Zitat:
soso und wenn der spass vorbei ist, dann...??? hm, naja ich denke dass spass sicher einen großteil des lebens ausmacht, aber das ist vorallem dann der fall, wenn man jung ist. oder? was ist wenn du 70 bist, mit alzheimer im pflegeheim bist...ist das auch noch spass? ist das leben dann ohne sinn?


Der Mensch ist von der Natur ausgelegt auf eine Lebenszeitspanne von ca. 30-40 Jahren. Danach werden die Gelenke - bei der Vorhergesehenen Beanspruchung - langsam kaputtgehen, die Sehnen etc etc auch. Wir leben heute solange gut, weil wir uns zuwenig bewegen und die Medizin so fortschrittlich ist. Bekamst du vor 1906 Diabetes, war es ein Todesurteil. Du hattest noch ca. 4 Wochen zu leben. Dann hat jemand das Insulin entdeckt und man lebte fast normal. Viele Erkrankungen und Operationen, die wir heute durchführen können, wären noch vor nicht ganz 100 Jahren einfach ein Todesurteil gewesen.

Mein Opa starb vor 2 Jahren an Alzheimer. Da Alzheimer immer eine Generation überspringt, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, es selbst zu bekommen. Allerdings werde ich meinen Angehörigen es ersparen, mich im Pflegeheim besuchen zu können, sofern ich jemals so alt werde.

Zum Sinn des Lebens im Allgemeinen: Ich stimme demjenigen zu, der schrieb, dass das Leben nur für einen selbst Sinn machen muss. Worin dieser Sinn dann besteht, ist jedem selbst überlassen.
Wenn jemand meint, der Sinn des Lebens sei es zu sterben, wieso kann er dann noch posten?
Aber man darf nie vergessen, dass das Leben an sich keinen Sinn (höhere Bewusstseinsebene erlangen, Himmel, etc.) haben könnte. Der Mensch ist eigentlich nur ein Tier, das sich fortpflanzt, um die Art zu erhalten. Wir Menschen vergessen das nur zu oft, denn wir wollen -und können- nicht mit dem Gedanken leben, dass unser Bewusstsein (oder auch Seele) irgendwann einfach weg ist.

MfG

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30.06.2004 11:41 DDSDM ist offline Beiträge von DDSDM suchen Nehmen Sie DDSDM in Ihre Freundesliste auf

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Hi Ich bins nochmal:
das mit der Angst vorm Tod:
wer sein Leben aus verzweiflung an der Welt beendet denkt nicht dran es wegzuschmeissen, weil es ihm nichts wert ist darin zu leben, sondern er will es allen andern nochmal zeigen, was sie angestellt haben damit, sich nicht um ihn zu kümmern, es ist seine stille rache.
Es ist als ob er in das feindeslager reinläuft und so viele wie möglich erschiesstund mit in den tod reisst, indem er wenn er angeschossen ist einfach seine Bombe hochgehen lässt - ein solcher Mensch ist eigentlich schon tot, weil er keinen Sinn mehr findet... er will dann nur noch die andern verwunden.
er fühlt sich fast wie ich, als ob er einen Dolch im herzen hat, der nur schmerzt, ihn aber nicht tötet und er sehnt sich nur nach dem ende.

Nun zu mir:
ich habe gestern abend einen text verfasst, der meine Situation etwas einfacher zu verstehen macht:

"Es fühlt sich an, als hätte ich einen Dolch tief im Herzfen stecken und würde nicht verbluten.
Es schmerzt, aber es führt nicht zum Tod, auch wenn ich mich fühle, als ob ich jeden Augenblick daran zugrunde gehen würde.
Nichts scheint mich davon zu erlösen, mir den Schmerz zu nehmen.
Innerlich mauer ich mich zusammen und wünsche mir ein Ende, wodurch auch immer.
Jeder Weg wäre recht, aber ist der Tod eine Lösung?
Selbst dieser Stift wäre mir lieber durchs Herz als der Dolch, der nur schmerzt, aber nicht tötet.
Jeden Augenblick könnte ich soweit sein, dem Leiden ein Ende zu machen, aber ich will niemand dadurch Leid auferlegen und keine Schuld auf mich laden.
Ich stehe auf einem leeren Planeten, Niemand kann mir den Dolch herausziehen und mich von diesem Leid erlösen, Niemand ist da.
Niemand versteht mich, nicht einmal ich selbst.
Niemand versucht mich zu verstehen, aussern mir selbst.
Am liebsten würde ich mich unter einem schweren Mantel zusammenkauern undsterben, aber es geht nicht.
Ich kann dieses Gefühl mit niemand teilen, niemand möchte einen teil des Dolches in seinem Herzen in seinem Herzen aufnehmen, um mir diese Schmerzen zu nehmen."

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Ich will Steffets nicht zu nahe treten, aber wenn er das Gefühl öfters hat, dann sollte er professionelle Hilfe (Psychotherapeut o.ä.) in Anspruch nehmen.

Aber jeder fühlt sich mal so, nur wenn es dauerhaft ist, sollte man Hilfe suchen!

MfG

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