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Zum Ende der Seite springen Sinn des Lebens
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Sharynn
Hornissenpilot


Dabei seit: 11.09.2002
Beiträge: 113
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Zitat:
Original von DDSDM
Ich will Steffets nicht zu nahe treten, aber wenn er das Gefühl öfters hat, dann sollte er professionelle Hilfe (Psychotherapeut o.ä.) in Anspruch nehmen.

Aber jeder fühlt sich mal so, nur wenn es dauerhaft ist, sollte man Hilfe suchen!

MfG

Warum findest du, dass jemand, der sich öfter/dauerhaft so fühlt, professionelle Hilfe "in Anspruch nehmen sollte"? Es gibt eben Menschen, die ein wenig empfindsamer sind und den inneren Schmerz verstärkter wahrnehmen. Deswegen muss man sie aber ja nicht zwangsläufig als "Fall für den Psychiater" abstempeln, um es mal etwas übertrieben auszudrücken.
Irgendwann, wenn derjenige z.B. häufiger über Suizid nachdenkt oder vielleicht anfängt, sich selbst zu verletzten, dann könnte man ihm nahelegen, sich doch mal in professionelle Hände zu begeben. Es ihm nahelegen... mehr aber auch nicht. Denn letztlich ist und bleibt es die Entscheidung des Betreffenden. Ein Besuch beim Psychiater bringt kaum etwas, wenn man selbst sich nicht wirklich bereit dazu fühlt und es selbst möchte. Wenn man nur eines Freundes wegen hingeht, kann es gut sein, dass man einfach dicht macht.

Findest du wirklich, dass Steffets "krank" scheint und behandlungs- (therapier-) bedürftig? Hm, ich denke nicht, dass man das wirklich aufgrund einiger Forenposts beurteilen kann. Und ganz allgemein denke ich auch nicht, dass jeder, der ein höheres inneres Schmerzempfinden/-bewusstsein hat, gleich als "krank" eingestuft werden kann, nur weil andere das ggf. nicht so direkt nachvollziehen können.
01.07.2004 22:04 Sharynn ist offline Beiträge von Sharynn suchen Nehmen Sie Sharynn in Ihre Freundesliste auf

Pitch-Black Pitch-Black ist männlich
3. Verwarnung


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Dabei seit: 16.07.2003
Beiträge: 344

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hmmm in letzter zeit merke ich, das es mir wieder total scheiße geht!
naja da sind viele geschichten drinne, aber so langsam hab ich auch kein bock mehr zu lebe, aber egal, irgendwie pack ich das immer, weil selbstmord bin ich zu feige.... ich fress alles in mich rein und dann mach ich meinen sinn des lebens zur tat: ich lauf amok!

__________________
Verschwörung Verschwörung

Was wäre das Leben ohne ein Forum??
(Also ich könnte auch ohne Leben großes Grinsen )

wat?Ich? wat?Ich? wat?Ich?

01.07.2004 23:00 Pitch-Black ist offline Beiträge von Pitch-Black suchen Nehmen Sie Pitch-Black in Ihre Freundesliste auf

Steffets Steffets ist männlich
Hornissengeschwaderführer


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Dabei seit: 07.06.2003
Beiträge: 242
Herkunft: Ebstorf

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Ganz ehrlich:
Ich kann alle amokläufer verstehen...
immer wieder niedergemacht, nie die chance auf aussprache und dann noch immer pech haben.
dann "tickt man durch", wobei das nur aus sicht der anderen ein "durchticken" ist, weil sie ja mit solchen problemen klar kommen würden - denken sie...
bowling for columbine ist da nicht direkt genug:
sie reden nur vom Waffengesetz, aber wenn ich wollte, ich käme an eine pistole oder revolver und das in kurzer zeit.
wer wirklich will, kann amok laufen - jederzeit.
nur macht es das wafengesetz in den usa etwas leichter es umzusetzen...

~edit - Hinzugefügt~

Der Text, den ich gestern abend geschrieben habe:

"Wenn man einem Menschen die Würde nimmt, ist er tot.
Nur hier, wo mich niemand in meinem Alltag kennt, habe ich noch Würde.
Überall habe ich verloren was ich hatte.
Wenn man fast nie gelobt, aber für jeden Fehler verflucht wird, macht man bald nur noch Fehler.
Es ist ein Fluch, den ich nicht brechen kann, ohne jedem Peiniger meinen Unmut ins Gesicht zu werfen.
Doch das schaffe ich nicht.
Ich bin nicht bereit, diesen ignoranten Menschen mein tiefstes inneres zu öffnen.
Sie würden in diesen Wunden bohren anstatt sie zu pflegen und mich zu trösten.
vielleicht würden sie mir erst helfen, aber nur, damit man ihnen keine Schuld zuweisen kann, wenn ich später an den nicht ausreichend verpflegten Wunden eingehe."

__________________
"Ihr seid genauso verwesende Biomasse wie alles andere.
Wir sind der singende, tanzende Abschaum der Welt.
Wir sind alle Teil desselben Komposthaufens!" (Fight-Club)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Steffets: 02.07.2004 11:12.

02.07.2004 10:48 Steffets ist offline E-Mail an Steffets senden Homepage von Steffets Beiträge von Steffets suchen Nehmen Sie Steffets in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffets in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Steffets: steffenh1985

DDSDM DDSDM ist männlich
Hornissenlackierer


Dabei seit: 18.04.2003
Beiträge: 33

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@ Sharynn: Ich wollte niemanden beleidigen, wenn es sich so angehört hat war es nicht beabsichtigt. Meiner Ansicht nach ist nicht jeder, der zum Psychotherapeuten geht, krank oder bekloppt oder wie man es auch immer nennen will.
Ich würde den Klempner ja auch in Anspruch nehmen, wenn das Problem eher klein ist. (Psychotherapeut = Seelenklempner).

Zum zweiten würde ich es mir nie anmassen, den Geisteszustand eines anderen Menschen zu beurteilen, ausser er bittet mich darum oder verhält sich unnormal.

__________________
-Weine nicht, weil es vorbei ist. Lächle, weil es war!- Konfuzius
-Hast du dir schonmal überlegt, dass es deine einzige Bestimmung sein könnte, als schlechtes Beispiel zu dienen?-
-Möge Die Dunkle Seite Der Macht Mit Euch Sein!- Lord Vader
02.07.2004 13:10 DDSDM ist offline Beiträge von DDSDM suchen Nehmen Sie DDSDM in Ihre Freundesliste auf

Theta
Super Moderator


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Dabei seit: 12.09.2002
Beiträge: 571
Herkunft: Ruhrgebiet

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Vorab: Vielleicht sollte man für diese Diskussion einen eigenen Threat aufmachen

Sharynn:
"Warum findest du, dass jemand, der sich öfter/dauerhaft so fühlt, professionelle Hilfe "in Anspruch nehmen sollte"? Es gibt eben Menschen, die ein wenig empfindsamer sind und den inneren Schmerz verstärkter wahrnehmen. Deswegen muss man sie aber ja nicht zwangsläufig als "Fall für den Psychiater" abstempeln, um es mal etwas übertrieben auszudrücken."

Übertragen auf physische Krankheiten würd sich das so anhöhren:
Nur weil jemand öfters/dauerhaft Krank ist heißt es nicht, dass er zwangsläufig als "Fall für einen Arzt (Allg. mediziner)" abzustempeln ist.
Wenn DU irgendwo Schmerzen in oder am Körper hast gehst du dann nicht zu einem Arzt???
Diesen prähistorische und durch filme hochgetriebene Vorstellung, dass jemand, der zu einem Nervenarzt geht schon extrem gestört sein muss oder überhaupt, dass man es Menschen ansehen kann, dass sie einen Nervenarzt nötig haben .... so langsam reicht es echt!!! (nich persönlich nehmen, war gesamtgesellschaftlich bezogen)


Sharynn:
"Irgendwann, wenn derjenige z.B. häufiger über Suizid nachdenkt oder vielleicht anfängt, sich selbst zu verletzten, dann könnte man ihm nahelegen, sich doch mal in professionelle Hände zu begeben."

...und dann hat er bereits zig suizidversuche durch oder ist so sehr von der Gesellschaft abgekapselt, dass kein Ton mehr zu ihm durchdringt
Nur so als Info: zb. eine Depression beginnt im unscheinbaren, selbst die Kranken merken es nicht -so wie ich- und selbst die Familie merkt entweder ab einen Zeitpunkt, wo alles total auerkontrolle ist, dass etwas nicht stimmt oder sogar erst beim ersten Suizidversuch... eine Depression geht auch nicht so wie ein Husten nach 'ner Zeit weg.

Sharynn:
"Es ihm nahelegen... mehr aber auch nicht. Denn letztlich ist und bleibt es die Entscheidung des Betreffenden. Ein Besuch beim Psychiater bringt kaum etwas, wenn man selbst sich nicht wirklich bereit dazu fühlt und es selbst möchte. Wenn man nur eines Freundes wegen hingeht, kann es gut sein, dass man einfach dicht macht."

Blöd nur, zb. (sry wenn ich nur das Thema anspreche, ist nur das ich mich zumind. dort etwas auskenne) depressive sich einmal gar nicht trauen zu einem Arzt zu gehen, zum anderen meinen sie, dass alles ihre Schuld ist oder sind zu abgekapselt ... da gibt es endlos viele Hindernisse
(Was wenn er sagt, dass ich nichts hab? Was wenn er sagt, dass ich in eine Klinik gehen soll? Was wenn noch mehr dahinter Steckt? Was wenn Freunde, bekannte davon erfahren? Wie werden sie reagieren? Was wird mit meiner Beziehung? Was wird aus meiner Karierre/ bei bewerbungen? Wie reagieren Mitarbeiter? Wie reagiert mein Cheff? Werde ich als Beklopten abgestempelt? Muss ich Witze über mich ertragen müssen? Werde ich nur noch schräg angesehen? Ist es überhaupt heilbar? Kann es überhaupt besser werden? Was wenn alles schiefläuft? Was wenn es nur noch schlimmer wird? kann ich noch mehr ertragen? Wäre der Tod nicht doch eine bessere Lösung? ...) <- Nur um ein paar!! Fragen zu erwähnen -größtenteils eigene-
Ein Nervenarzt ist defakto nicht dieses Wesen aus den Spielfilmen, dass geistig instabilste Menschen mit hilfe höchstdosierter Drogen diese ruhig hält.

Sharynn:
"Findest du wirklich, dass Steffets "krank" scheint und behandlungs- (therapier-) bedürftig? Hm, ich denke nicht, dass man das wirklich aufgrund einiger Forenposts beurteilen kann. Und ganz allgemein denke ich auch nicht, dass jeder, der ein höheres inneres Schmerzempfinden/-bewusstsein hat, gleich als "krank" eingestuft werden kann, nur weil andere das ggf. nicht so direkt nachvollziehen können."

Tja aber DU kannst das dann wohl auch nicht beurteilen
Falls ich falsch liege könnt ihr mich gerne korrigieren aber ein allg. Mediziner beurteilt ob mit dem Körper etwas nicht stimmt ... WER macht das für die Psyche?? Ich glaube die Person selber kann man ausschließen, denn wer psychisch Krank ist, dessen Gedanken, Handeln, Bewusstsein, Gefühle werden dann von der Krankheit beherrscht und nicht von ihm selber.
Wer wissen möchte ob mit seiner Psyche alles im grünen Bereich liegt, der sollte einen Nervenarzt aufsuchen.
Und nur mal so theoretisch: Wenn dieser sagt, dass alles ok ist, dann gibts doch wohl grund zur freude oder?
und wenn er sagt, dass doch was vorliegt, dann gibt es auch grund zur freude oder -extrem gesagt- am Grabe dann erst die Erleuchtung kommen, dass doch nicht alles in Ordnung ist??

Fakten:
80% aller Depressiven könnte geholfen werden --- KÖNNTE wenn sie denn zu einem Nervenarzt gehen würden!!
Seit einer Ewigkeit ist die Depression Krankheit Nr.1 bei den Nervenkrankheiten ... seit neuestem ist sie sogar auf Nr.1 ALLER Krankheiten-in den Industrieländern-. (vergesst eure Angst das Krebs oder Aids euch wegrafft, habt Angst, dass IHR euch umbringen wollt)
Die Grenze zwischen Normal und Krank ist fließend!

Nicht zu vergessen der Unterschied zwischen Neurologe, Psychiater, Psychologe:

Psychiater:
http://www.bvdn.de/public/080/020/010_E3_C.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychiater

Neurologe:
http://www.bvdn.de/public/080/020/040_E3_C.html

Psychologe:
http://www.bvdn.de/public/080/020/070_E3_C.html


Wer will darf mich gerne wegen Links zu dem Thema ansprechen (pn oder IRC #die-ewigen) sind u.a. auch mit Selbsttests.

~bugfixes~

__________________

Bewirb dich als Moderator(in) - Jetzt!

Warum soll ich mehr als das nötige für den Sek machen, wenn nach zwei Wochen meine Koords die selben sind aber ich in 'nem anderen Sek bin?

"Your truth can be changed simply by the way you accept it.
That's how fragile truth is."

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst."
Matthias Claudius

Posting and You - Expertenbuch

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Theta: 02.07.2004 19:38.

02.07.2004 15:06 Theta ist offline Beiträge von Theta suchen Nehmen Sie Theta in Ihre Freundesliste auf

Sharynn
Hornissenpilot


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Nur, um einiges richtig- bzw. klarzustellen. Alles weitere könnte man ja auf PN's verlegen oder tatsächlich einen neuen Thread aufmachen.

Zitat:
Original von Theta
Sharynn:
"Warum findest du, dass jemand, der sich öfter/dauerhaft so fühlt, professionelle Hilfe "in Anspruch nehmen sollte"? Es gibt eben Menschen, die ein wenig empfindsamer sind und den inneren Schmerz verstärkter wahrnehmen. Deswegen muss man sie aber ja nicht zwangsläufig als "Fall für den Psychiater" abstempeln, um es mal etwas übertrieben auszudrücken."

Übertragen auf physische Krankheiten würd sich das so anhöhren:
Nur weil jemand öfters/dauerhaft Krank ist heißt es nicht, dass er zwangsläufig als "Fall für einen Arzt (Allg. mediziner)" abzustempeln ist.
Wenn DU irgendwo Schmerzen in oder am Körper hast gehst du dann nicht zu einem Arzt???
Diesen prähistorische und durch filme hochgetriebene Vorstellung, dass jemand, der zu einem Psychiater geht schon extrem gestört sein muss oder überhaupt, dass man es Menschen ansehen kann, dass sie einen Psychiater nötig haben .... so langsam reicht es echt!!! (nich persönlich nehmen, war gesamtgesellschaftlich bezogen)

Also... ich fürchte irgendwie, dass das alles etwas anders bei dir angekommen ist, als es eigentlich gemeint war. Aber zuerst einmal zu der Frage, ob ich zum Arzt gehe, wenn ich Schmerzen habe: Nein, das tue ich nicht. Natürlich kommt es darauf an, was für Schmerzen, aber wenn es gelegentliche Kopfschmerzen sind, gehe ich nicht jedes Mal gleich zum Arzt. Und auch sonst ist meine Toleranzgrenze da recht hoch. Aber das nur am Rande.
Bei dem Rest stimme ich dir zu... ich denke auch nicht, dass nur extrem gestörte Menschen zum Psychiater sollten oder dass man es dem Menschen auf den ersten Blick ansehen kann, dass sie in Behandlung gehörten.


Zitat:
Original von Theta
Sharynn:
"Irgendwann, wenn derjenige z.B. häufiger über Suizid nachdenkt oder vielleicht anfängt, sich selbst zu verletzten, dann könnte man ihm nahelegen, sich doch mal in professionelle Hände zu begeben."

...und dann hat er bereits zig suizidversuche durch oder ist so sehr von der Gesellschaft abgekapselt, dass kein Ton mehr zu ihm durchdringt
Nur so als Info: zb. eine Depression beginnt im unscheinbaren, selbst die Kranken merken es nicht -so wie ich- und selbst die Familie merkt entweder ab einen Zeitpunkt, wo alles total auerkontrolle ist, dass etwas nicht stimmt oder sogar erst beim ersten Suizidversuch... eine Depression geht auch nicht so wie ein Husten nach 'ner Zeit weg.

Hm... warum sollte er dann bereits zig Suizidversuche hinter sich haben? Kenne einige Personen, auf die weder Suizidversuche, noch extremes Abkapseln zutreffen, die aber dennoch häufiger (<-- was wohl ein relativer Begriff ist) über Suizid nachdenken und/oder sich selbst verletzen. Ich sage nicht, dass jede dieser Personen ihr Handeln im Griff hat. Und ich sage auch nicht, dass einigen von ihnen etwas Hilfe schaden könnte. Aber ich würde mich eben nicht hinstellen und versuchen, jemanden dazu zu drängen, zum Psychiater zu gehen, eben weil das auch nach hinten losgehen kann.
Thema Depression: Da Depressionen verschiedene Ursachen haben können, kann man das wohl nicht so verallgemeinern. Ich persönlich bin der Meinung, dass gegen bestimmte Ursachen gerade Psychiater und Co leider nichts tun kann.


Zitat:
Original von Theta
Sharynn:
"Es ihm nahelegen... mehr aber auch nicht. Denn letztlich ist und bleibt es die Entscheidung des Betreffenden. Ein Besuch beim Psychiater bringt kaum etwas, wenn man selbst sich nicht wirklich bereit dazu fühlt und es selbst möchte. Wenn man nur eines Freundes wegen hingeht, kann es gut sein, dass man einfach dicht macht."

Blöd nur, zb. (sry wenn ich nur das Thema anspreche, ist nur das ich mich zumind. dort etwas auskenne) depressive sich einmal gar nicht trauen zu einem Arzt zu gehen, zum anderen meinen sie, dass alles ihre Schuld ist oder sind zu abgekapselt ... da gibt es endlos viele Hindernisse
(Was wenn er sagt, dass ich nichts hab? Was wenn er sagt, dass ich in eine Klinik gehen soll? Was wenn noch mehr dahinter Steckt? Was wenn Freunde, bekannte davon erfahren? Wie werden sie reagieren? Was wird mit meiner Beziehung? Was wird aus meiner Karierre/ bei bewerbungen? Wie reagieren Mitarbeiter? Wie reagiert mein Cheff? Werde ich als Beklopten abgestempelt? Muss ich Witze über mich ertragen müssen? Werde ich nur noch schräg angesehen? Ist es überhaupt heilbar? Kann es überhaupt besser werden? Was wenn alles schiefläuft? Was wenn es nur noch schlimmer wird? kann ich noch mehr ertragen? Wäre der Tod nicht doch eine bessere Lösung? ...) <- Nur um ein paar!! Fragen zu erwähnen -größtenteils eigene-
Ein Psychiater ist defakto nicht dieses Wesen aus den Spielfilmen, dass geistig instabilste Menschen mit hilfe höchstdosierter Drogen diese ruhig hält.

Ja, aber was willst du tun? Zwingen kannst du niemanden. Du kannst nur versuchen, ihm die Angst zu nehmen. Und das geht natürlich nur, wenn derjenige ein wenig Vertrauen zu dir aufbaut oder bereits hat. Was wiederum einiges an Geduld fordern kann und die haben leider nicht sehr viele Menschen.
Ein Psychiater, der direkt auf starke Psychopharmaka zurückgreift, ist in meinen Augen eh kein sonderlich guter. Mag sein, dass es Fälle gibt, wo es erstmal nicht anders geht, aber grundsätzlich finde ich, sollte er Ursachenforschung betreiben. Und diese Ursachen dann beseitigen, wenn eben möglich.


Zitat:
Original von Theta
Sharynn:
"Findest du wirklich, dass Steffets "krank" scheint und behandlungs- (therapier-) bedürftig? Hm, ich denke nicht, dass man das wirklich aufgrund einiger Forenposts beurteilen kann. Und ganz allgemein denke ich auch nicht, dass jeder, der ein höheres inneres Schmerzempfinden/-bewusstsein hat, gleich als "krank" eingestuft werden kann, nur weil andere das ggf. nicht so direkt nachvollziehen können."

Tja aber DU kannst das dann wohl auch nicht beurteilen

Das wollte ich mit meinem Text auch nicht rüberbringen.


Zitat:
Original von Theta
Falls ich falsch liege könnt ihr mich gerne korrigieren aber ein allg. Mediziner beurteilt ob mit dem Körper etwas nicht stimmt ... WER macht das für die Psyche?? Ich glaube die Person selber kann man ausschließen, denn wer psychisch Krank ist, dessen Gedanken, Handeln, Bewusstsein, Gefühle werden dann von der Krankheit beherrscht und nicht von ihm selber.

Die Person selbst muss man nicht zwangsläufig immer ausschließen können, aber in der Regel magst du recht haben. Ich bin nur der Ansicht, wenn mehr Menschen mit offenen Augen durch die Gegend wandeln würden und auch ein wenig empfänglicher wären für Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Mitmenschen, nicht unbedingt erst ein Psychiater zurate gezogen werden muss, um herauszufinden, dass etwas nicht in Ordnung ist. Aber soweit ich das beurteilen kann, ist in der heutigen Zeit ein Großteil eher mit sich selbst, denn mit seinen Mitmenschen beschäftigt.


Zitat:
Original von Theta
Die Grenze zwischen Normal und Krank ist fließend!

Hmm... definiere "normal". smile (Ich denke, ich weiß, was du in dem Fall hier sagen möchtest... aber wo wir gerade dabei sind, würde mich mal interessieren, wie andere das für sich definiert haben.)



Zitat:
Original von DDSDM
@ Sharynn: Ich wollte niemanden beleidigen, wenn es sich so angehört hat war es nicht beabsichtigt. Meiner Ansicht nach ist nicht jeder, der zum Psychotherapeuten geht, krank oder bekloppt oder wie man es auch immer nennen will.
Ich würde den Klempner ja auch in Anspruch nehmen, wenn das Problem eher klein ist. (Psychotherapeut = Seelenklempner).

Zum zweiten würde ich es mir nie anmassen, den Geisteszustand eines anderen Menschen zu beurteilen, ausser er bittet mich darum oder verhält sich unnormal.

Ja, okay. Das habe ich dann ein wenig zu negativ gemeint verstanden. 'Tschuldige. smile



Alles in allem ist das Thema wohl sehr komplex (vielleicht zu komplex fürs Forum hier?). Schon alleine das Gebiet "Grinsen epressionen" an sich. Von den ganzen anderen Auffälligkeiten ganz zu schweigen.
Und eben wegen dieser Komplexität ist es wohl schwer, wirklich alles genau so zu formulieren, dass ein Leser da nicht noch irgendetwas - evtl. aufgrund eigener Erfahrungen - hineininterpretiert, was der Schreiber eigentlich gar nicht geschrieben hat bzw. sagen wollte. Da spielen einfach zuviele Faktoren eine Rolle...
02.07.2004 23:15 Sharynn ist offline Beiträge von Sharynn suchen Nehmen Sie Sharynn in Ihre Freundesliste auf

Steffets Steffets ist männlich
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Ich habe mich schon soweit unter kontrolle, dass nichts passiert, aber ich spiel den andern eine Heile welt vor, damit sie mich nicht fragen, wies mir geht... natürlich denen, die mich immer rumschupsen und tun, als ob sie mich lieb hätten...

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05.07.2004 11:28 Steffets ist offline E-Mail an Steffets senden Homepage von Steffets Beiträge von Steffets suchen Nehmen Sie Steffets in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Steffets in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Steffets: steffenh1985

--=Berserker=-- --=Berserker=-- ist männlich
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Vertrauen ist die Basis des Lebens
Die Basis des Lebens kann aber nicht nur aus einem Teil bestehen

Der Sinn des Lebens ist es die anderen Komponenten zu finden und danach zu leben

---==] denkt individuell [==---

nicht für jeden sind die gleichen dinge wichtig, und auch nur dass ist der Grund wieso man den Sinn des Lebens nicht definieren, sondern verallgemeinern muss ... jeder Mensch ist anders

__________________
Zitat:
Original von Berlin
anti-bekämpfer-gegen-resset-protestanten


06.07.2004 16:17 --=Berserker=-- ist offline E-Mail an --=Berserker=-- senden Beiträge von --=Berserker=-- suchen Nehmen Sie --=Berserker=-- in Ihre Freundesliste auf

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