Frau = Mann / Mann = Frau? |
Theta
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Frau = Mann / Mann = Frau? |
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Anmerkung: Für alle begeisterten Anhänger der Bücher von den Eheleuten Pease sowie der TV Show "Typisch Frau - Typisch Mann" mit Günther Jauch sowie für alle, die auf das gewohnte Geschlechterbashing nicht verzichten wollen, eignet sich dieser Artikel eher nicht.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2007/01/Titel-Frauen-Maenner
Nagut 7 Seiten Text ... das ist ja schon ein halber Roman
Aber oke, wer sich die Lesemühe ersparen will für den hab ich das ganze auch als Audiodatei (*.ogg)
... den link gibt es allerdings nur per pn oder irc (zb. /msg Theta ...
), da ich nicht mit sicherheit sagen kann ob es legal, grauzone oder illegal ist.
Viel Spaß dann beim Lesen oder hören
Zu dem Artikel:
Endlich mal etwas in der Presse, was nicht auf den 'wir können eh nichts machen, weil alles in unseren Genen steht'-Zug aufgesprungen ist.
Zu erst wurde uns eingebleut, dass Gott alles bestimmt hat und wir nichts gegen unser Schicksal machen können.
Und jetzt soll uns eingebleut werden, dass alles von den Genen bestimmt wird und wir wiederum nichts machen können?
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Warum soll ich mehr als das nötige für den Sek machen, wenn nach zwei Wochen meine Koords die selben sind aber ich in 'nem anderen Sek bin?
"Your truth can be changed simply by the way you accept it.
That's how fragile truth is."
"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst."
Matthias Claudius
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Theta: 07.02.2007 15:06.
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07.02.2007 14:56 |
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skipjack
Jagdbootstaffelführer
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die audiodatei - von dir vorgelesen?
*mal anfang mit dem artikel*
__________________ I wonder if I'll ever see you again(Lenny Kravitz)
Wenn ich deine Stimme höre, weiß ich nimmer was ich sagen wollte
Wenn ich dich sehe, vergesse ich zu denken
Wenn ich neben dir einschlafe, weiß ich nicht wovon ich nachts noch träumen soll
n00b 4 life
-= ATTEN GEGEN RECHTS =-
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07.02.2007 15:13 |
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Theta
Super Moderator
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Themenstarter
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07.02.2007 15:15 |
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BlacTrixi
Admiral
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menno wer hat unsere diskussion wieder gelöscht?
__________________ ...des Letzten Wortes:
Gewinnerin Teil 16 & 19 & 20 | Vizegewinnerin Teil 15 & 17 | 3. Platz Teil 28 | 4. Platz Teil 18
Der:
erinnert stark an:
!
Lysco: Meerschweinchen - die piepen ohne das man draufdrückt
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07.02.2007 16:12 |
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skipjack
Jagdbootstaffelführer
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ja... vorurteile sind wie alle arten von märchen so eine sache. es würde sie nicht geben, wenn nicht ein fünkchen wahrheit drin stecken würde.
diese geschlechterrollen sind gut, in der hinsicht, das sie den menschen, die sie betreffen, erlauben auch so zu sein. sich manche schwächen "gönnen" zu dürfen. es ist die erleichterung nicht perfekt sein zu müssen.
diese vorurteile, sind allerdings schlecht, weil sie dazu führen, dass menschen in diese rolle hinein gedrückt werden, auch wenn sie da gar nicht hineingehören.
in diesem fall finde ichs zwar richtig, das dieses engstirnige geschlechterrollenmodell kritisiert wird, weils übertrieben und falsch ist, aber falsch es zu verteufeln, weil es ein gutes beispiel ist, wie die gesellschaft funktionieren kann.
die pseudowissenschaftlichkeit und die argumentation mag zwar falsch sein, aber die grundaussage ist eine gute anleitung, wie das zusammenleben funktionieren kann.
menschen sind unterschiedlich. die klassischen geschlechterrollen sind ein beispiel für das zusammenleben zwischen mann und frau. ein beispiel in dem sich mann und frau in ihren fähigkeiten ergänzen und auf einander rücksicht nehmen, weil sie beide von den schwächen des anderen wissen und damit umgehen können. die betonung liegt hier auf "ein".
es gibt einige milliarden verschiedene menschen auf der erde und jeder ist anders. daraus resultiert, dass jeder anders wahrgenommen werden möchte, jeder anders von seinem partner behandelt werden möchte. und daraus wiederum ergeben sich probleme.
die anforderungen an zwei leute die zusammen leben sollen, sind in den letzten jahrzehnten, in denen die unterordnung unter ein bestimmtes geschlechtermodell an bedeutung verloren hat, meiner subjektiven meinung nach, gewachsen.
das führt nämlich dazu, dass "kennste einen, kennste alle"-weisheiten nicht mehr allgemein zutreffen, das man seinen partner wirklich richtig kennenlernen muss, das man wählerischer wird was den gegenüber angeht, mit dem man den rest des lebens verbringen will.
was im schlimmsten fall dazu führt, das weniger familien gegründet werden, weniger kinder gezeugt werden, ... das verhältnis aus "guten familien" zu supernannypflegefall-familien (die gibts immer) sich dramatisch verschlechtert.
man stelle sich einen deckel und einen topf vor. weil topf und deckel serienprodukte sind, gibt es auf der welt verstreut viele die zusammenpassen. es tut einfach gut das zu wissen. besonders wenn man single ist.
was die ganzen vorurteile angeht, erzählt mir der artikel nichts neues, weil ich mich selbst trotz meines geschlechts, auch nicht mit vielen "typisch mann"-klischees identifizieren kann. es war mir aus eigener erfahrung schon immer klar, dass es auch ausnahmen gibt.
frauen sind schöner als (vergleichbare) männer.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von skipjack: 07.02.2007 16:29.
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07.02.2007 16:27 |
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Berlin
Erhabener des Forums
Dabei seit: 13.12.2003
Beiträge: 3.635
xdE Allianz: Sunriser (ehemalige)
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hehe der text ist lustig
Zitat: |
Tausende Studien fahnden nach dem Unterschied. Fest steht nur: Frauen können nicht so weit werfen, Männer masturbieren häufiger.
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hm ob das wirklich stimmt ^^??? ich mein frauen und männer mastubieren in der heutigen zeit gleichviel
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07.02.2007 16:38 |
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Avalon03 unregistriert
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achja?
meinste?
glaube ich nicht....
Männer machen das noch häufiger, wobei ich denke, das immer mehr Frauen häufig an Sex denken. Fast soviel wie Männer...
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07.02.2007 16:53 |
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Theta
Super Moderator
Dabei seit: 12.09.2002
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Herkunft: Ruhrgebiet
Themenstarter
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Zu den Gefahren die diese Vorurteile mit sich bringen können, wollte ich noch hinzufügen, dass sie auch als Ausrede genutzt werden können (zum Beispiel um nicht an sich arbeiten zu müssen).
zb.:
1) Warum soll ich meine Sprachfähigkeiten erweitern? -Bin doch ein Mann, sowas können Männer einfach nicht.
2) Warum soll ich das Einparken üben? -Bin doch eine Frau, sowas können wir halt einfach nicht.
Wegen der Möglichkeit das Zusammenleben besser organisieren/bewältigen zu können bin ich eher gespalten.
Im Bezug zu früheren Zeiten würde ich dem eher zustimmen, in der heutigen zeit eher nicht.
Aber das ists sicher jedem selber überlassen, sich da eine Meinung zu bilden
Kurz zur Familiengründung insbesondere dem Kinder bekommen finde ich, dass wir da mitten in einer Entwicklung stecken.
Aufgrund dessen, dass der berufliche Erfolg (aber auch das sogenannte "sich selbst verwirklichen"
in der Gesellschaft am angesehensten ist, wird alles andere dem Untergeordnet, inklusive Kinder.
Inzwischen denke ich, dass Kinder nicht mehr erzogen werden, sondern sich selbst erziehen müssen. (Weil sie irgendwo -in der Regel vorm Fernseher- geparkt werden)
Wo du es ansprichst, scheint wirklich so zu sein, dass die Anforderungen ans Zusammenleben gewachsen sind.
Vielleicht weil viele damit nicht klar kommen, erleben die Klischees wieder aufwind. Man erinnert sich dran, wie die Eltern/Großeltern sehr lange gemeinsam verheiratet waren.
Aber das mithilfe von Geschlechterrollen wieder zu erlangen halte ich für einen Rückschritt. Eine andere Alternative zu diesen klassischen Rollenbilder halte ich, dass man anfängt sich für die Lebensvorstellung des Partners zu interessieren und auch drüber spricht.
Das man letztendlich auch viele Kompromisse eingehen muss dürfte verständlich sein aber bin sicher, dass Abseits aller Geschlechterklischees sehr wohl für jeden den passenden Partner/die passende Partnerin gibt, mit der/dem man super zusammenleben kann ...sei es nun, dass der Vater die Kindererziehung übernimmt während die Mutter arbeiten geht oder in klassischer Rollenverteilung oder etwas das da zwischen liegt.
skipjack:
"was die ganzen vorurteile angeht, erzählt mir der artikel nichts neues, weil ich mich selbst trotz meines geschlechts, auch nicht mit vielen "typisch mann"-klischees identifizieren kann. es war mir aus eigener erfahrung schon immer klar, dass es auch ausnahmen gibt.
frauen sind schöner als (vergleichbare) männer."
ja aber ist auch mal schön so etwas von der Presse beziehungsweise wissenschaftlicher Sicht zu lesen/hören.
Da bekommt man das Gefühl, doch nicht ganz alleine/falsch mit seiner Meinung zu stehen.
zu Berlin und Avalon03: gibt sicher solche und solche
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07.02.2007 17:12 |
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skipjack
Jagdbootstaffelführer
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Zitat: |
Original von Theta
Kurz zur Familiengründung insbesondere dem Kinder bekommen finde ich, dass wir da mitten in einer Entwicklung stecken.
Aufgrund dessen, dass der berufliche Erfolg (aber auch das sogenannte "sich selbst verwirklichen"
in der Gesellschaft am angesehensten ist, wird alles andere dem Untergeordnet, inklusive Kinder.
Inzwischen denke ich, dass Kinder nicht mehr erzogen werden, sondern sich selbst erziehen müssen. (Weil sie irgendwo -in der Regel vorm Fernseher- geparkt werden)
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die frage ist, ob das so funktionieren kann.
ich bin der meinung, dass es auf dauer der menschheit nicht zuträglich ist, wenn "die geistige elite" sich zu fein ist kinder zu bekommen und zu faul ist sie großzuziehen. ich hab keine ahnung von diesen dingen, aber ich habe das gefühl, dass dadurch etwas verloren geht.
selbst wenn die gene am menschen nichts ausmachen, alles von der erziehung kommt, wäre es nicht sinnvoll die bevölkerung aufzuteilen in kinder-produzenten und kinder-erzieher. ich verstehe nichts von diesen dingen, aber ich bin der meinung, dass jeder selbst kinder haben sollte und wer sich dem entzieht handelt rücksichtslos der menschheit gegenüber.
das fernseherparken ist, ja, ein problem das, denke ich, aufgekommen ist, seit menschen nicht mehr mit mehreren generationen unter einem dach leben. sie lernen die erziehung einfach nicht mehr voneinander.
das gepaart mit einer grundsätzlichen "kann ich nich -> mach ich nich"-einstellung, die auch immer populärer wird um faulheit zu rechtfertigen, ergibt diese art der kindererziehung. und wer leidet darunter? auch wenn sies selbst nicht so empfinden: die kinder, die nichts mit sich anzufangen wissen, außer fernsehen. auch wenn sie vom fernseher lernen zu sprechen, zur kommunikation gehören immer zwei. und manche sachen kann man nur am eigenen leib lernen.
genauso computerspiele: ich finde, bevor kinder auf die virtuelle welt losgelassen werden dürfen, müssen sie erstmal wissen, wie sich die wirkliche anfühlt. auf bäume klettern, raufereien, schneeballschlachten, realität. und zwar jungen UND mädchen in gleicher weise.
kann es sein das ich vom thema abgekommen bin? ^^
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von skipjack: 08.02.2007 11:38.
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08.02.2007 11:31 |
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Jejune
Erhabener des Forums
Dabei seit: 28.08.2003
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mhn
naja glaube der Satz
" Innerhalb der Geschlechter gibt es weit größere Unterschiede als zwischen den Geschlechtern"
trifft es ganz gut jeder Mensch ist eben anders, deswegen halt ich gar nichts von Verallgemeinerungen wie Frauen können nicht so gut einparken oder Männer sind nicht so kommunikativ.
Wobei ich allerdings schon glaube das Männer im Durchschnitt besser einparken können...oder Frauen eben in Sprachen besser sind wie gesagt im Durchschnitt....
Ist nun ansich eine interessante Frage woran es liegt..
Glaube mal ist nen ganz großer Teil einfach nur durch die Erziehung bedingt. Bei Männern wird eben eher das Interesse an Technik geweckt.
Die Eltern nehmen ja auch eine Vorbildfunktion für Kinder wahr und da sich Jungen da meist eher an ihrem Vater orientieren....
Euch ist doch z.B bestimmt auch schon mal aufgefallen das Kinder sportlicher Eltern auch meist Sport machen, ist der Vater Fussball Freak spielt der Sohn meist auch Fussball, ist der Vater Handball Fanatiker spielt der Sohn oft Handball...das selbe mit Auto`s usw.
Und in Sachen mit denen man sich beschaftigt, bzw Interesse hat ist man wohl unbestritten besser als wenn nicht.
Oder anderes Beispiel: Man sagt ja oft Südländer hätten eine andere Mentalität, nicht so die Disziplin, gehen lockerer an die Dinge,
da würde ja auch glaub ich niemand behaupten das is vererbt, sondern einfach durch die Erziehung und das Umfeld vermittelt worden.
Also meine Meinung wär also, dass die Unterschiede zum allergrößten Teil durch andere Faktoren entstehen und nur zu ganz geringem Teil genetisch bedingt sind.
So nun fällt mir nur noch ein:
Was sagt eine Frau nachdem sie eingepart hat ??
Ach die paar Meter lauf ich gern zum Gehsteig ^^
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09.02.2007 17:57 |
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