 Fragen über Fragen... |
michaibm 
Hornissenstaffelführer
Dabei seit: 11.09.2002
Beiträge: 199
Herkunft: München
xdE Allianz: grad kein NDE
SDE Allianz: nix
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Ich weiss ja nicht, ob es Euch aufgefallen ist, aber irgendwie scheint es in DE einige Leute zu geben, die nicht so recht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen und können.
Nun denn, ich weiss es 
)
Ich will hier nicht den Missionar raushängen lassen, aber ich bin mir sicher, dass einige Leute hier wesentlich mehr vom Leben haben könnten und vor allem viele Antworten auf ihre Fragen bekommen würden, wenn sie nur an der richtigen Stelle suchen würden...
Ich weiss auch, dass kein Thema so kontrovers diskutiert wird wie "Religion" oder "Glaube".
Aber da die Kirchen in Deutschland das Jahr 2003 zum "Jahr der Bibel" erklärt haben, denke ich, dass es an der Zeit ist, sich darüber auch mal Gedanken zu machen...
Was hier noch kommt, ist für alle, die sich schon mal n paar Gedanken machen wollen...
Stelle Dir vor, Folgendes passiert Dir:
Eines Morgens während eines Gottesdienstes sind 2000 Christen überrascht 2 Männer zu erblicken, die beide von Kopf bis Fuß in schwarz eingehüllt sind und Maschinengewehre tragen. Einer der Männer ruft: "Jeder, der bereit ist eine Kugel für Jesus Christus zu erhalten, bleibe da stehen, wo er gerade steht!" Sofort fliehen der Chor, die Diakone und die meisten der Versammelten. Von den 2000 bleiben ungefähr nur 20 stehen. Der Mann, der gesprochen hatte, nimmt seine Maskerade ab, sieht den Prediger an und sagt: "Okay Pastor, ich habe alle Heuchler entfernt. Jetzt kannst Du mit Deinem Gottesdienst anfangen. Ich wünsche einen schönen Tag!" Und die beiden Männer drehen sich um und gehen hinaus.
Merkwürdig, wie leicht es ist für Menschen Gott zu leugnen... und dann sich wundern warum die Welt zur Hölle geht.
Merkwürdig, dass wir glauben können was in der Zeitung steht, aber anzweifeln was in der Bibel steht.
Merkwürdig, daß jeder in den Himmel will, doch annimmt sie brauchten nicht zu glauben, zu denken, zu sagen oder zu tun was in der Bibel steht.
Oder ist das zu beängstigend?
Merkwürdig, wie jemand sagen kann
"Ich glaube an Gott", aber dennoch dem Teufel folgt (der, nebenbei, auch an Gott 'glaubt').
Merkwürdig, wie man eintausend Witze über E-Mail verschicken kann und sie breiten sich aus wie ein Strohfeuer, aber wenn man anfängt Nachrichten über den HERRN zu verschicken, überlegt man sich es zweimal an wen.
Merkwürdig, wie das Obszöne, Vulgäre, Gewalttätige und Okkulte frei den Cyberspace passieren kann, aber eine öffentliche Diskussion über Jesus in den Schulen und am Arbeitsplatz unterdrückt wird.
Merkwürdig, nicht?
Merkwürdig, wie jemand so entbrannt sein kann für Jesus im Gottesdienst, aber ist ein unsichtbarer Christ im Rest der Woche. Merkwürdig, wie ich mehr besorgt darüber sein kann, was andere Leute von mir denken, als was Gott von mir denkt.
Dies ist eine wahre Geschichte, die vor knapp einem Jahr in einer Zeitung in den Südstaaten erschien:
Es gab ein atheistisches Ehepaar, das ein Kind hatte. Sie erzählten ihrer Tochter nie von Jesus Christus. Eines Abends -das Mädchen war fünf Jahre alt- stritten die Eltern miteinander und dann erschoss der Vater die Mutter vor den Augen des Kindes. Daraufhin erschoss sich der Vater selbst. Das kleine Mädchen sah das alles mit an. Dann wurde sie zu Pflegeeltern gegeben.
Die Mutter war Christin und nahm die Kleine mit in die Kirche. Als die Sonntagsschule in der Kirche wieder anfing, erzählte die Mutter der Lehrerin, dass das Mädchen noch nie etwas von Jesus gehört hatte und bat sie, Geduld mit ihr zu haben. Die Lehrerin hielt ein Bild von Jesus hoch und fragte: "Weiß einer von euch, wer das hier ist?" Das kleine Mädchen hob die Hand und sagte: "Ich! Das ist der Mann, der mich in der Nacht, als meine Eltern starben, gehalten hat."
Wenn du glaubst, dass das Mädchen die Wahrheit gesagt hat und das, obwohl sie nie von Jesus gehört hatte, ER sie gehalten hat, als ihre Eltern starben, dann wirst du sicherlich diese Mail an so viele wie möglich weiterleiten. Du kannst sie aber auch löschen, als hätte dich die Geschichte nie berührt.
Merkwürdig, oder? Merkwürdig, wie leicht es den Menschen fällt, Gott einfach in den Papierkorb zu tun, sich dann aber zu fragen, warum die Welt zur Hölle fährt. (Lachst du etwa?) Merkwürdig, dass, wenn du diese Mail verschickst, du sie nicht vielen auf deiner Adressenliste senden wirst, weil du nicht weißt, was sie glauben oder was sie von dir denken werden, wenn du es ihnen sendest. Merkwürdig, wie ich mir mehr über das Gedanken mache, was Menschen von mir denken, als das, was Gott von mir denkt. (Denkst du gerade nach?)
Leite diese Mail nur weiter, wenn du es wirklich Ernst meinst: Ja, ich liebe Gott. Er ist meine Lebensquelle und mein Erretter. Er sorgt jeden Tag dafür, dass ich funktioniere. Ohne Ihn wäre ich nichts. Ohne Ihn bin ich nichts, aber mit Ihm kann ich alle Dinge tun - durch den der mich stark macht: Christus. (Philipper 4,13)
Ich weiss nicht, wie ihr zum Thema Gott und Glaube steht, aber es würd mich doch mal sehr interessieren... 
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[align=center]Es gibt viele Menschen, die Gott sein wollen,
aber nur einen Gott, der Mensch sein wollte.
Dein Leben spricht, mal lauter, mal leiser.
Du kannst nicht mehr schweigen, deine Taten verraten Dich.
If you live your life as if there were no God... You better be right !
[/align]
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28.01.2003 10:38 |
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midgard
Plasmaturmpolierer
Dabei seit: 24.10.2002
Beiträge: 12
Herkunft: recklinghausen
SDE Allianz: ~JUNK~
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nunja, schwere frage....
in meiner überzeugung existiert definitiv ein "gott". nur kann ich nicht sagen, dass es ein christlicher, islamischer, jüdischer oder buddhistischer ist. ich denke, esgibt einen gott, nur die menschen können ihn nicht in seiner gesamtheit wahrnehmen und sich daher kein vollständiges bild machen.
zu der bibel: da ich nicht wirklich glaube, dass "gott" in unser leben aktiv eingreift, ich denke, "er" hat eher eine art beobachterrolle, wenn "ihm" dies überhaupt wichtig wäre...., denke ich auch, dass er die bibel nicht geschrieben hat.
das soll jetzt nicht heissen, dass ich einer der leute bin, die sagen "falsch! alles lüge! historisch nicht nachweisbar!", denn dies ist meiner meinung nach die falsche herangehensweise an die bibel.
ich denke eher, dass man die bibel deuten und als eine art "lebenstips" verstehen muss.
das bezieht sich nicht nur auf die 10 gebote, die ja jeder, auch wenn er kein crist ist einhalten sollte *g*, sondern auch auf die verschiedenen gleichnisse. beispiele dafür hab ich jetzt leider nicht, da ich diesen eintrag spontan geschrieben habe, aber ich denke mal, ihr kennt jeder das ein oder andere ^^
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28.01.2003 11:04 |
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Sorrow
Hornissenlackierer
Dabei seit: 27.12.2002
Beiträge: 34
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Nun, ich glaube nicht an den Gott, nicht so wie er in der Bibel gesachildert wird, mit den erschaffen der Erde in nur sieben Tagen, ich glaube aber an andere Dinge, und was konfus ist, ich hoffe, dass es Engel gibt, also nicht das gute in einer Person, sondern die geflügelten Wesen...
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In einer Welt, die von Wahnsinn regiert wird, kann nur der Wahnsinnige überleben. Aber diejenigen, die überleben, bestimmen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
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28.01.2003 11:11 |
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Luked
Laserturmschütze
Dabei seit: 12.09.2002
Beiträge: 76
xdE Allianz: ToT
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Tut mir leid, aber in den "Merkwürdig..." Sätzen und so weiter, kann ich keinen Widerspruch erkennen. Ich glaube auch nicht, daß die bilblischen Geschichten in der Form wahr sind.
Ich denke auch nicht, daß Diskussionen über Jesus & Co unterdrückt werden, sondern, daß es einfach niemanden interessiert, weil sich das Christentum und ihre Mythologie für Jahrhunderte zu wichtig genommen hat.
Eigentlich könnte ich den ganzen Post zerpflücken, aber ich
habe nicht die Zeit.
Die Idee einer friedlichen Religion ist schön und gut, aber die Bibel ist ein Werk, daß einem Patchwork gleicht und man sollte sich lieber das beste aus vielen Philosophien rauspicken ( das beste nicht im oportunistischen Sinn)
Naja
Gruß Luked
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Jeder macht sich seine eigene Hölle!
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28.01.2003 12:55 |
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Sandtiger
Hornissengeschwaderführer
Dabei seit: 13.09.2002
Beiträge: 205
Herkunft: Dortmund
xdE Allianz: NIX DE
SDE Allianz: NIX DE
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hmm also das ist ein thema über das man sehr lange und noch tiefer diskutieren kann als vieles andere und man wird nie zu einer einigung kommen.
Ich perönlich finde die Idoligie der Christlichen kirche nicht so sonderlich Prikelnd. Meine Eltern sind Erzkonservativ aber haben keinen Hang zur kirche. Ich finde das jeder sich seinen eigenen Gott machen muss soll kann wie auch immer.
Gott ist nicht ein wesen das uns erschaffen hat sondern Gott ist eine Höhre macht die wir irgendwie manifestieren müssen, um einen Grund für unsere Existens zu haben. Mehr nicht. Und die sogenanten wunder sind einfach eine summe vieler Zufälle die man als Werk Gottes bezeichnen kann oder auch nicht aber die Vorstellung eines Alten Perversen der sich mal überlegt hatte ich schaffe n paar menschen und schau wie die mit sich selbst klar kommen.
das reicht erstmal ich weiß nicht wie ich grad das besser erklären soll
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'Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem
Zweck Geopfert wird' (Albert Schweizer)
'Wer der Liebe ganz entsagt, ist nicht weniger krank als der, der ihrer allzusehr begehrt' (Euripides)
'Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben' (Christian Morgenstern)
'Möge Gott mir die Heiterkeit verleihen, das, was ich nicht abwenden kann, zu bejahen; den Mut, das, was ich ändern kann, zu ändern; und die Weißheit, den Unterschied zu erkennen.' (Reinhold Niebuhr)
Zeit ist es abschied zu nehmen, und still und leise verlasse ich euch, euer Tiger
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28.01.2003 13:55 |
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Masterlord
Grünschnabel
Dabei seit: 10.01.2003
Beiträge: 2
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Dieses Thema ist nicht einfach.
Ich bin aber gerne bereit, Dir zu sagen was ich glaube. Ob das aber mit dem übereinstimmt, was Du glaubst, kann ich nicht sagen.
Du hast viele offene Fragen gestellt, und das werde ich jetzt auch tun. Bitte fühle Dich damit nicht beleidigt oder angegriffen, sondern fasse sie als Denkanstöße auf.
Mein Glaube:
Ich bin katholisch getauft, erzogen und zur Kommunion gegangen. Ich war mit meinen Eltern damals oft in der Kirche.
Dann kam das Alter der Firmung. Es gab "Firmunterricht". Ich war zu diesem Zeitpunkt schon skeptisch, aber habe am Firmunterricht teilgenommen, um mir ein Bild machen zu können.
Nach einigen Wochen hatte ich eine Entscheidung getroffen: Ich habe die Firmung abgelehnt.
Jetzt, ich bin 25, bin ich aus der Kirche ausgetreten.
Ich glaube an Gott. Ich glaube an die Wissenschaft. Meiner Meinung nach stimmt die Evolutionstheorie im Grunde. Nur glaube ich nicht ausschließlich an Zufälle, sondern bin schon der Überzeugung, das hier "etwas" Einfluss genommen hat, um diese Welt zu erschaffen.
Vielleicht nur ganz rudimentär, und der Rest hat sich entwickelt. Auch die weitere Entwicklung haben die Menschen selbst in der Hand. Vielleicht passiert gelegentlich etwas "unerklärliches" oder auch wundervolles, und er/es ist dafür verantwortlich. Aber wir sind selber für das verantwortlich, was wir tun.
Ich möchte meine Form von Gott so karakterisieren:
- er ist von Grund auf gut
- er erwartet keine Opfer
- er beseelt alles positive
- er erwartet keine Erfurcht
- er hört immer zu
- er ist immer da
- manchmal bewirkt er etwas...
Ich erlebe meinen Gott:
- wenn mich jemand anlächelt
- wenn ich jemandem zum lächeln bringe
- wenn sich jemand freut
- beim Küssen z.B.
- beim Sex (ob Ehe oder nicht ist egal, ob homo oder hetero ist egal)
- bei allem, was Freude macht
Mein Gott fordert nicht:
- das der Gläubige sein Leben auf ihn ausrichtet
- das Kultstätten geschaffen werden (kirche/Synagogen/Moscheen), denn er ist immer und überall
- das man ihm regelmäßig gedenkt (denn er weiß das man an ihn glaubt, er benötigt keinen Beweis)
- das man ihm durch Opfer/Gaben/Gebete dankt (denn er ist freigiebig)
- das man andersdenkende bekehren muss
- das Menschen für ihn leiden
Das einzige, was er erwartet:
- Schade niemandem bewusst
- Glaube an Dich selbst
- Gib positives weiter!
Aber selbst wenn Du Dich nicht daran hälst, wird er Dich nicht verlassen.
In Bezug zu Deinem Posting:
Mein Gott erwartet von niemandem, das er eine Kugel für ihn schluckt, oder sich ans Kreuz schlagen lässt! Er steht für das Gute!
Dein Beispiel mit dem Kind würde sogar passen, mein Gott würde dieses Kind halten. Aber er würde nicht erwarten, das es dafür den Rest seines Lebens regelmäßig zu einer Kultstätte rennt, um dafür zu danken. Er würde nur erwarten, das es - sofern nach so einem Trauma möglich - positiv in die Welt geht und die Welt alleine dadurch zu einem besseren Ort macht. Draußen. Zu Hause. Nicht in der Kirche.
Was ist daran falsch? Was wäre daran "zu wenig"?
Zur Bibel, und der Entstehung der christlichen Religion:
Die Bibel ist in der Tat ein Buch voller Gleichnisse. Viele spiegeln das positive wider und sind gut geeignet, positives zu vermitteln.
Viele andere sind jedoch grausam, vor allem im alten Testament. Mit denen kann ich mich garnicht identivizieren.
Zu Jesus glaube ich, das er ein verdammt guter Mensch war, der für seine Überzeugungen eingetreten ist und letztlich sogar dafür gestorben ist. Zur Religionsikone wurde er erst durch seine Anhänger gemacht.
Und ich glaube, das Maria und Josef ein Liebespaar waren, welches sich den Freuden der Liebe hingegeben hat. Warum auch nicht, ist ja durchaus positiv. Hinterher bedurfte es in der damaligen Zeit natürlich einer Erklärung...
Ich glaube durchaus, das sie aus schlechtem Gewissen heraus Ihrem Sohn zu einem besoders guten Menschen erzogen haben.
Allerdings kann ich nicht verstehen, wie ein Glaube, der einem viel positives verbietet und in seiner Geschichte für so viel Leid durch Kreuzzüge und Inquisition verantwortlich ist, jemandem neuen Lebensmut geben soll.
Wer in dieser Gemeinschaft Geborgenheit findet, dem sei sie vergönnt. Aber "Glauben" kann man auch anders.
Auch dieser Beitrag steht natürlich zur Diskussion
Comments welcome
Gruß
Lutz
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28.01.2003 15:14 |
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Kien
Jägergarnisonstechniker
Dabei seit: 24.10.2002
Beiträge: 47
Herkunft: Deutschland
xdE Allianz: EtY
SDE Allianz: EtY
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Also nun bin ich an der Reihe... habe das die Posts schön gelesen und ich denke das Posting vor mir, das Gott überall ist, de facto nicht wirklich was fördert usw. ist auch in etwa mein Bild, das Problem was ich nun habe ist, das ich "Gott" missbrauche, um mein Leben zu erklären und meine Taten, warum ich z.B. im Gegensatz zu allen anderen Busfahrer grüße oder so...
Diese Frage ob da nun _DIESER_ Gott exsitiert oder nicht kann ich nicht beantworten.
Das _EIN_, _DER_ oder _VIELE_ Gott existieren oder nicht weiss ich auch nicht zu beantworten...
Ich denke es gibt einen, aber es ist egal was ich denke... Jeder sollte seinen eigenen Glauben haben. WEnn zuviele Leute an das gleiche Glauben, kann man es Missbrauchen, sei es eine REligion (--> Kreuzzüge) sei es ein Personenkult (--> 2. Weltkrieg) oder sei es was weiss ich was...
Ich denke man sollte an das Denken was einem selbst weiterhilft und das Positive in die Welt bringt. Tot und verderben hinter sich lassen und probieren sich und der Welt zu helfen, den heutzutage ist _VIEL_ hilfe von nöten und einer alleine oder zwei oder drei Menschen schaffen es nicht.
Ich hoffe ich habe hier nicht zuviele Fragen aufgeworfen oder zu schlecht geschrieben... ich habe niedergeschrieben was mir gerade Einfiel.
ich glaube AUCH an die Wissenschaft und an die Evolutionstheorie, aber was mich stutzig macht ist, das man es bisher noch nicht geschafft hat, Aminosäuren zu Einzellern zu entwickeln.
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28.01.2003 20:03 |
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Zybry
Hornissengeschwaderführer
Dabei seit: 12.09.2002
Beiträge: 219
Herkunft: Aachen
xdE Allianz: DEI - was sonst
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Ob ich an Gott glaube? Kann ich nicht sagen. Hab ihn schon oft gesucht und nie gefunden. Meine Oma war ein tiefgläubiger Mensch, vor jedem (JEDEM) Essen gebetet, jeden Sonntag als sie es noch konnte in die Kirche gefahren, jeden Sonntag im Fernsehen den Gottesdienst geschaut, hat niemals einem Menschen etwas böswilliges zugefügt, im Gegenteil. Sie musste die Folgen zweier Weltkriege miterleben. Hat an Gott geglaubt, hat immer das getan, was von einem Gläubigen erwartet wird. Dennoch liess *Gott* es zu dass sie mehrere schwere operationen über sich ergehen lassen musste, unendlich viele Lungenentzündungen hatte und so weiter. Herzinfarkte, das ganze Programm... samstag vor 2 Wochen um halb 10 morgens ist sie verstorben, im Krankenhaus. Ziemlich genau eine Stunde, bevor ich ankam um sie das letzte mal zu sehen und Abschied von ihr zu nehmen.
Jetzt frage ich mich; wieso??? Wie kann Gott, der doch von Grund auf gut ist so etwas zu lassen. Ich weiss es nicht.
Wie gesagt, Gott habe ich noch nicht gefunden.
Man sagt zwar, ein gläubiger sei der, der sein ganzes leben lang die unbegreiflichkeit gottes erträgt, aber mit solchen förmelchen will ich mich nicht abspeisen lassen.
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We are the Alpha of your Omega
[align=right]Erinnert ihr euch wie es war?
Es ging ganz schnell, auf einmal warn wir da
Wir sind Gesandte des Himmels
Gottes rechte Hand und seine Stimme
Wir sind nicht von dieser Welt
Wir sind Dein Wille - und tun was uns gefällt
Wir sind heilige Dämonen
Wir sind Götter - aus andren Dimensionen
Manchmal ist es ganz schön hart
Doch jede eurer Lügen macht uns stark!
[/align]
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28.01.2003 20:19 |
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gimpf
Laserturmschütze
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 74
Herkunft: Österreich, irgendwo in Europa
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Ich versuche eine lapidare Antwort zu geben:
Ich bin Atheist. Ich glaube an die Wissenschaft, den Fortschritt. Viele Sachen wurden früher durch übernatürliche Mächte erklärt, von denen wir heute wissen, dass es einfachste Physik ist. Und auch diese Einzellerproblematik entlockt mir nur ein mildes Lächeln... vor 100 Jahren waren Supraleiter nur Theorie - heute werden sie in der Medizin, Industrie, Transportsysteme, Kommunikationssystem etc. bereits vielfach eingesetzt. Keiner konnte damals den Effekt der Supraleitung auch nur annähernd beobachten - und bis heute können wir ihn nicht berechnen - aber wir haben bereits einen doch weithin tieferen Einblick erhalten.
P.S.: Der Buddhismus im eigentlichen Sinne kennt keine Götter - sie werden zwar nicht bestritten, aber sind schlussendlich einfach irrelevant.
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Hasse Dich!
Hör auf mich:
Dich gibt es nicht!
Es gibt kein Licht,
niemals für Dich!
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28.01.2003 20:20 |
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Andies
Plasmaturmpolierer
Dabei seit: 03.01.2003
Beiträge: 13
Herkunft: Beeck Ostfront
xdE Allianz: -
SDE Allianz: <BoF>
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| Zitat: |
Original von Masterlord
Ich erlebe meinen Gott:
...
- beim Sex (ob Ehe oder nicht ist egal, ob homo oder hetero ist egal)
...
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hehe...schreib mir doch mal per PN, was Du vor dem Sex so alles einwirfst oder welches Kraut Du genau rauchst
*spaß muss sein*
Gott / Religion / Kirche
Gutes Thema...nein...sehr gutes Thema!
Ich als Hardcore Realist schliesse mich Gimpf teilweise an.
Zuerst muss man Religion und die institutionell Kirche ganz klar trennen. Die Kirche hat mit Glaube oder Gott absoulut nichts zu tun. Nichteinmal mit der Religion.
Beweis: Du sollst nicht töten.
Wegen keiner anderen Sache sind jemals auch nur annähernd so viele Menschen gestorben, wie wegen Religionen:
Kreuzzüge, 30 Jähriger Krieg, Inquisition usw. . . . Es müssen mittlerweile Milliarden sein.
Jede Religion verbietet das töten. Aber die irdischen Vertreter von Gott metzgern jeden weg, der keine Kirchensteuer bezahlen will!?! 
Kirchen sind Organisationen oder Firmen und ihr Produkt ist der Glaube. Gott braucht die Firmen nicht. Genausowenig wie die Erde einen Geologen braucht.
Beweis: Die katholische Kirche ist mit sehr...sehr weitem Abstand DIE Organisation, mit dem absoulut grösstem Kapital, den meisten Angestellten und dem grössten Grund/Haus Besitz. ALDI gibt es in jeder grösseren Stadt Deutschlands. . .Eine Kirche gibt es in jedem Kuhdorf auf der ganzen Welt!
Braucht Gott das? Ich denke nicht!
Kirchen erfüllen einen Caritativen Zweck über Altersheime, Krankenhäuser und Kindergärten usw.. Das ist gut, das sollen die auch. Aber Gott vertreten.....NEIN! 
Weil: Meiner Meinung nach ist Gott viel mehr als ein Wesen, das omnipotent ist und mit Feuer und Rauch auf die Erde kommen kann um vor den ungläubigen die Welle zu machen. Gott ist das Naturgesetz des Menschlichen Lebens. Wenn ein Apfel vom Baum fällt...dann fällt er runter. Das ist ein Naturgesetz.
Ich behaupte, dass sich alle Menschen auf der Erde nach Gottes Gesetzen verhalten müssen, um miteinander leben zu können. Wenn die Menschheit die Gesetze Gottes bricht, dann ensteht Krieg, Seuche und Tod; und irgendwann sind alle weggebombt.
Ich habe die Bibel (grösstenteils jedenfalls) gelesen. Kann ich nur jedem empfehlen. Wenn man die Bibel aufmerksam liest, dann erkennt man, dass die meisten erzählten Geschichten konkrete Vorschläge für das eigene Verhalten in bestimmten zwischenmenschlichen Situationen geben. So wie ein Leitfaden für das soziale Leben. 
Mein Fazit: Gott ist das Naturgesetz und die Bibel ist das Kompendium.
Was die Kirchen (und damit meine ich alle: Christen, Juden, Moslems...) vertreten, verkaufen oder erzählen wollen interessiert mich nicht....sie leben nicht nach Gottes Gesetz!
Ich auch nicht immer 
...aber ich versuche nicht irgendwen davon zu überzeugen, ich sei der Co-Leader der JESUS-Ally!
Und zu der Geschichte mit dem Kind aus den Staaten, das Jesus gesehen hat......
Psychovisionen in Stressituationen sind ein recht erforschtes Thema.
Wen ich schon alles nach einer Flasche Tequilla gesehen habe erzähl ich garnicht erst! 
FAZIT:
Ich glaube an etwas....nennt es Gott.
Aber mein Gott braucht kein Bodenpersonal!
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28.01.2003 22:48 |
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michaibm
Hornissenstaffelführer
Dabei seit: 11.09.2002
Beiträge: 199
Herkunft: München
xdE Allianz: grad kein NDE
SDE Allianz: nix
Themenstarter 
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Ich find's echt cool, dass hier so offen und so viel über dieses Thema diskutiert wird, obwohl darüber in der Öffentlichkeit nie oft geredet wird. Ich könnt jetzt viel zitieren, aber ich glaub dazu reicht meine Ausdauer heute nimmer aus, ich muss ins Bett. Aber n paar Dinge möcht ich noch loswerden:
| Zitat: |
Original von Andies
....sie leben nicht nach Gottes Gesetz!
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[PREDIGT-MODUS]
Ich sehe, dass du den zentralen Punkt des Christentums (nicht der Kirche!!) quasi verstanden hast: Denn der Mensch kann gar nicht nach Gottes Gesetz leben, dazu ist er schlicht und ergreifend nicht in der Lage.
Und genau da kommt Jesus ins Spiel...
[/PREDIGT-MODUS]
Ich lese aus Andies' Beitrag hefitge Kritik an den Kirchen raus, und dem kann ich teilweise auch zustimmen. Ich glaube auch nicht, dass Gott einen riesigen Verwaltungsapparat braucht, nur um auf dieser Erde vertreten zu sein. Aber trotz allem brauchen die Gläubigen dieser Welt (nicht nur die Christen) Menschen, die ihnen das Wort Gottes auslegen und erklären. Und da es meiner Meinung eigentlich nichts wichtigeres gibt, als die Gute Nachricht von Jesus weiter zu erzählen (sonst hätt ich diesen Thread wahrscheinlich gar net aufgemacht), bin ich diesen Leuten dankbar für ihren Dienst.
Zum Thema Bibel:
Ich bin überzeugt davon, dass die Bibel Gottes Wort für uns Menschen ist.
Und nein, ich glaube nicht, dass er sich einen Stift geschnappt hat und alle 2000 Seiten selber runtergeschrieben hat
)
Aber für mich ist sicher, dass die ganze Bibel, so wie ich sie heute in meiner Hand halten kann, irgendwie von Gott inspiriert, diktiert, oder sonstirgendwie veranlasst ist, mit all ihren Widersprüchen und "Fehlern".
Sie ist die "Gebrauchsanweisung" für unser Leben. Und wenn ich sehe, wie viel man in so einem Leben verkehrt machen kann, dann danke ich Gott (und nicht irgendeinem Verleger oder Schriftsteller), dass er mir so eine Gebrauchsanweisung überlassen hat.
Jedes Leben kann gelingen, wenn man sich an die zwei Grundsätze hält, die uns im Neuen Testament überliefert sind:
| Zitat: |
Matthäus 22, 34 - 39
Als aber die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
Jesus aber antwortete ihm: »
u sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt « (5.Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »
u sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18 )
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So, genug für heute.
Micha
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[align=center]Es gibt viele Menschen, die Gott sein wollen,
aber nur einen Gott, der Mensch sein wollte.
Dein Leben spricht, mal lauter, mal leiser.
Du kannst nicht mehr schweigen, deine Taten verraten Dich.
If you live your life as if there were no God... You better be right !
[/align]
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von michaibm: 31.01.2003 01:06.
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31.01.2003 01:05 |
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Fragen über Fragen...
